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Frauenfußball: Der letzte Schritt kommt nicht

Frauenfußball

Der letzte Schritt kommt nicht

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    Ein robustes Einsteigen der Gegner liegt den Kauferinger Fußballerinnen (rote Trikots) nicht: Das war, wie hier im Bild, schon gegen Donauwörth so und bestätigte sich erneut in Ottobeuren.
    Ein robustes Einsteigen der Gegner liegt den Kauferinger Fußballerinnen (rote Trikots) nicht: Das war, wie hier im Bild, schon gegen Donauwörth so und bestätigte sich erneut in Ottobeuren. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Kaufering Neues Spiel gleiches Bild: Kaufering verliert 0:4. Das Spiel der Kauferinger Fußballerinnen in Ottobeuren lief ab wie eine Wiederholung des Spiels gegen Donauwörth. Mit dem Vorhaben, es besser zu machen und eine Antwort auf die Heimniederlage zu geben, ging man es in Ottobeuren an, und Kaufering fand schnell ins Spiel. Bereits in der 5. hatte Michaela Bals nach einem Freistoß von Claudia Haschek eine gute Chance, doch sie vergab. Ottobeuren hielt gut dagegen und wurde gefährlicher. Ab der 10. Minute dann das „Déjà-vu“ für Kaufering: Nach einem unnötigen Fehlpass im Mittelfeld kam Ottobeuren zu einer Ecke, der Ball sprang vom Knie der Spielerin, die völlig frei stand, ins Tor – 1:0 (12.). Ab diesem Moment ging beim VfL nicht mehr viel, es wurde zwar gekämpft, aber es kam kein Spielfluss mehr auf. Niemand war in der Lage, Verantwortung zu übernehmen oder die Initiative zu ergreifen. Dies zeigte sich beim 2:0 deutlich, als in der 17. eine Ottobeu-rer Stürmerin alleine vier Kauferinger Damen stehen ließ und das Tor erzielte. Das Kauferinger Spiel war geprägt von Fehlpässen und halbherzigem Zweikampfverhalten, sodass ein sicher nicht unschlagbares Team aus Ottobeuren immer wieder zu Chancen kam, wobei sich VfL-Keeperin Stephanie Steinert mehrmals auszeichnete. Von Taktik war beim VfL nicht mehr viel zu sehen. Man rannte fast unkontrolliert nach vorne, was die Heimelf in der 45. auch noch zum 3:0 nutzte.

    Wer glaubte, nach der Halbzeit eine Trotzreaktion zu sehen, wurde enttäuscht. In der 50. landete ein Sonntagsschuss zum 4:0 im Netz. Das Spiel lief nun weiter wie ein Freundschaftsspiel, Ottobeuren unterband die wenigen brenzligen Situationen mit dem nötigen Einsatz und war mit Kontern immer gefährlich. Kaufering konnte noch zwei gute Szenen durch Maureen Philipp verbuchen, aber am Ergebnis änderte sich nichts mehr.

    Auch wenn die Kauferinger Damen derzeit im Abschluss nicht vom Glück begünstigt sind – im Gegensatz zu ihren letzten beiden Gegnern – so vermisst man doch den unbedingten Siegeswillen, den Donauwörth und Ottobeuren an den Tag legten. „Ohne einer hundertprozentigen Einstellung der gesamten Mannschaft wird sich daran auch nichts ändern“, sagt Trainer Peter Berger. Trotzdem: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ (lt)

    Dießen – Arnsberg 3:0 (2:0)

    Einen 3:0-Heimsieg feierten Dießens Fußballerinnen gegen den FC Arnsberg. Dießen hatte schnell die ersten Chancen, doch Andrea Bichler (9.) und Eva Wörle (11.) scheiterten noch. In der 15. war das 1:0 aber fällig: Nach einer Kombination über Nicole Kugelmann und Wörle, vollendete Andrea Bichler.

    Dießen spielte weiter munter nach vorne und erhöhte in der 30. durch Nicole Kugelmann auf 2:0. Weitere Chancen durch Bichler (32., 42.), Maria Breitenberger (36., 44.) und Kugelmann (41.) blieben ungenutzt.

    In der zweiten Halbzeit war Dießen nicht mehr so zwingend. So kam der FC Arnsberg zwei Mal vor das MTV-Tor, allerdings ohne große Gefahr auszustrahlen und MTV-Torfrau Simone Schleipfer war zur Stelle. In der 85. fiel schließlich die Entscheidung, als Veronika Huber nach einer Ecke den Ball aus dem Getümmel heraus über die Linie schob. (lt)

    SV Hurlach – TSV Peiting 1:1

    Gegen den BOL-Absteiger aus Peiting erkämpfen sich die Hurlacherinnen einen Punkt. Der Gast bestimmt von Beginn an das Spiel, doch Hurlachs neu formierte Defensive hielt gut dagegen. Die wenigen Hurlacher Angriffe blieben ebenso in der Gäste-Abwehr stecken. In der 20. entwischte Claudia Baur den Peitingerinnen, scheiterte dann aber an der Keeperin. Kurz vor der Halbzeit gelang Peiting mit einem Schuss aus gut 20 Metern die Führung. Nach der Pause stand Hurlachs Defensive besser und man merkte der Heimelf an, dass sie mindestens einen Punkt behalten will. In der 70. wurde der Einsatz belohnt. Nach einem Pass von Petra Vogel lief Claudia Baur allein aufs Peitinger Tor zu und erzielte den Ausgleich. Zum Schluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, aber es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden. (lt)

    Mammendorf – Rott 1:4 (0:1)

    Gegen die nur zu zehnt angetretenen Mammendorferinnen setzte sich Rott klar durch und verteidigt damit die Tabellenführung.

    In der ersten Hälfte tat sich Rott trotz Überzahl schwer, brenzlig wurde es aber nur ein Mal, als eine Spielerin der Gastgeber alleine vor Rotts Tor (28.) auftauchte, jedoch vergab. Rott machte es kurz darauf besser: Traudi Frühholz (31.) gelang nach wunderschönem Zuspiel von Linda Ostenrieder die 1:0-Führung.

    In die zweite Hälfte startete Rott mit mehr Schwung. Mit einem Doppelschlag durch Alexandra Hofmann (50.) und Anna Rankl (54.) erhöhte der TSV auf 3:0. Zwar kam Mammendorf postwendend durch ein Eigentor zum 1:3, doch Rott steckte es schnell weg. Die endgültige Entscheidung fiel nach einer tollen Kombination zwischen Traudi Frühholz und Angelika Hoy, die Letztere mit dem 1:4 (79.) abschloss. (lt)

    Ottobeur. II – Kauf. II 2:1 (0:1)

    Wieder kassierte Kauferings Zweite eine bittere Niederlage. Die Zuschauer sahen über die gesamten 90 Minuten ein munteres Spiel, in dem Ottobeuren die ersten Akzente setzte, doch das Tor erzielte Kaufering. In der 12. setzte sich Sandra Matern schön durch und verwandelte aus 16 Metern. Bis zur Pause hatten beide Teams noch Chancen, doch es blieb beim 1:0 für den VfL.

    In der zweiten Halbzeit zeigten sich die fehlenden Trainingseinheiten beim VfL: Fehler schlichen sich ein und diese nutzte Ottobeuren in der 52. und 58., um das Spiel zu drehen. Positiv aus Kauferinger Sicht war, dass sich das Team nie aufgegeben hat und bis zur letzten Minute kämpfte. Mehr als ein Pfostentreffer in der 86. durch Gabi Busch sprang aber nichts mehr heraus. (lt)

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