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Football: X-Press wäre fast überrollt worden

Football

X-Press wäre fast überrollt worden

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    In der ersten Halbzeit hatte der Landsberg X-Press (links Timo Gastager) gegen die Fursty Razorbacks einen ganz schweren Stand. Doch nach dem 6:33-Rückstand starteten die Gastgeber eine furiose Aufholjagd und hatten am Ende Pech, dass es „nur“ zu einem Unentschieden reichte.
    In der ersten Halbzeit hatte der Landsberg X-Press (links Timo Gastager) gegen die Fursty Razorbacks einen ganz schweren Stand. Doch nach dem 6:33-Rückstand starteten die Gastgeber eine furiose Aufholjagd und hatten am Ende Pech, dass es „nur“ zu einem Unentschieden reichte. Foto: Thorsten Jordan

    Landsbergs neuer Trainer Dale Heffron hat jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Football. Trotzdem: „Das, was meine Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, war fantastisch, das habe ich noch nie erlebt“, rief er den über 400 Zuschauern auf der Tribüne zu.

    Mit 6:33 lag der Landsberg X-Press beim Regionalliga-Auftakt gegen die Fursty Razorbacks schon zurück und alles sah nach einem klassischen Fehlstart aus. Doch dann kam der X-Press ins Rollen und drehte das Spiel. 41:33 lagen die Landsberger vorne, mussten aber wenige Minuten vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen. X-Press-Chef Knut Dins war nach dem Ende auch hin- und hergerissen: „Wer hätte nach dem 6:33 gedacht, dass wir da noch mal rankommen?“, freute er sich – und ärgerte sich genauso über den späten Ausgleich. Aber der erste Punkt ist schon mal eingefahren, und schließlich ist Fürstenfeldbruck nicht irgendwer, denn die Gäste haben sich wie die Landsberger den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben.

    Die erste Halbzeit ging völlig an den Landsbergern vorüber. Auch wenn Dale Heffron mehrmals mit den Entscheidungen der Schiedsrichter nicht einverstanden war und viel mit diesen diskutiert hat – die Männer des X-Press waren schon selbst schuld daran, dass die Gäste zur Halbzeit bereits 26:6 führten.

    Nur ein einziges Mal konnten die Landsberger einen Touchdown verbuchen, ansonsten verpufften die Angriffsversuche im Nichts. Mehrmals musste Quarterback Trent Cummings den Ball absichtlich (aber regelgerecht) ins Aus werfen, um einen Raumverlust zu verhindern. Auf der anderen Seite konnte die Defense der Gastgeber die Laufspiele der Brucker einfach nicht stoppen. Es passte gar nichts.

    Nach der Pause sah es aus Landsberger Sicht zwar etwas besser aus, trotzdem erhöhte Bruck auf 33:6, ehe der X-Press ins Rollen kam. Und nun richtig Fahrt aufnahm: Die Defense hielt und endlich passte das Zusammenspiel in der Offense. Schritt für Schritt holten die Gastgeber auf: 13:33, 20:33, 27:33, 34:33, und dann gab es sogar noch die 41:33-Führung. Jetzt ging auch das Publikum mit, das wie die Spieler erst in Fahrt kommen musste.

    Fürstenfeldbruck hatte noch gut zwei Minuten Zeit, um das Spiel zu drehen. Tatsächlich gelang den Gästen noch der Touchdown, der 6 Punkte einbringt. Ein Kick (1 Punkt) kam nicht infrage, sie mussten versuchen, die 2 Punkte zu holen und den Ball erneut in die Endzone zu tragen. Das gelingt selten – doch ausgerechnet diesmal kamen die Gäste durch: 41:41, dabei blieb es dann auch. Für die über 400 Zuschauer ein Football-Nachmittag, der wirklich alles geboten hatte und schon Lust auf das nächste Heimspiel des X-Press am 4. Juni macht.

    Dann auch mit dem Neuzugang Florian Müller in der Defense.

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