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Football: X-Press leistet sich zu viele kleine Fehler

Football

X-Press leistet sich zu viele kleine Fehler

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    Auch im Rückspiel kamen die Landsberger (grüne Trikots) gegen Fürstenfeldbruck einfach nicht durch.
    Auch im Rückspiel kamen die Landsberger (grüne Trikots) gegen Fürstenfeldbruck einfach nicht durch.

    Es hat nicht gereicht für die Footballer des Landsberg X-Press. Beim Spitzenreiter Fursty Razorbacks in Fürstenfeldbruck mussten sich Chefcoach Jan Radewald und sein Team mit 21:38 geschlagen geben. „Wir haben den Start verschlafen, warum auch immer“, sagt Radewald nach dem Spiel. Zwar kam sein Team zurück ins Spiel, doch mehr als den Spitzenreiter etwas zu ärgern, war nicht drin.

    Während die Landsberger ihre ersten beiden Angriffe nicht durchbrachten, marschierten die Gastgeber gleich zwei Mal in die Endzone und gingen 14:0 in Führung. Doch das steckten die X-Men relativ gut weg, mit ihrem dritten Angriffsversuch im ersten Viertel schafften auch sie den ersten Touchdown. Und nun hielt auch die Defense, sodass man mit einem 7:14-Rückstand ins zweite Viertel ging.

    Die Landsberger waren im Angriff, schafften es aber nicht, zum nächsten ersten Versuch zu kommen – wieder waren die Gastgeber an der Reihe. Nur mehr wenige Yards trennten die Razorbacks vom erneuten Touchdown, aber die Landsberger Defensive hielt, und so entschlossen sich die Gastgeber zu einem Fieldgoal, mit dem sie die Führung auf 17:7 ausbauten. Es folgte noch ein weiterer Touchdown der Brucker, ehe die Landsberger wieder punkten konnten – zur Pause lag der Tabellenführer der Gruppe Nord mit 23:14 in Führung. Noch war für den X-Press nichts verloren.

    Aber auch nach der Pause blieb es dabei: Bruck legte weiter vor, ehe die Landsberger nachzogen, und so lagen die X-Men vor dem letzten Viertel 21:31 hinten. Und in diesem Abschnitt gelangten nur mehr die Brucker in die Endzone. Mit dem 38:21 verteidigten sie ihre Spitzenposition und bleiben damit auch nach sechs Spielen ungeschlagen.

    Eine ärgerliche Niederlage für den Landsberger Trainer, denn auch diesmal wäre mehr drin gewesen. „Unser Problem ist die Konzentration“, sagt Radewald. Drei Stunden seien eine lange Zeit, trotzdem müsse man daran arbeiten, denn im Endeffekt seien es nur kleine Fehler gewesen, die von Fürstenfeldbruck aber gnadenlos ausgenutzt worden seien. „Im Gegensatz zu anderen Mannschaftssportarten kann man im Football einen individuellen Fehler nicht einfach so ausbügeln“, erklärt Radewald, und das sei das Problem gewesen.

    Am Dienstag bekommt die Mannschaft erst mal frei, dann beginnt die Vorbereitung auf die nächste Aufgabe: Am 6. Juli erwarten die Landsberger die zweite Mannschaft der Munich Cowboys – dann geht es um einen Play-off-Platz für den X-Press. Derzeit liegen Radewald und sein Team mit 8:6 Punkten nach sieben Spielen auf Platz drei in ihrer Gruppe. Um die Play-offs zu erreichen, müssen sie die Nürnberg Rams von Rang zwei verdrängen (fünf Spiele und 8:2 Punkte).

    „Ich sehe es schon so, dass wir den zweiten Platz noch erreichen können“, ist Jan Radewald zuversichtlich. Allerdings: „Dafür müssen wir unsere letzten drei Spiele noch gewinnen.“ Zwei davon sind noch zu Hause: Zunächst die Partie gegen München, dann, am 27. Juli gegen die Nürnberg Rams, und den Abschluss bildet die Partie am 3. August in Burghausen. (mm)

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