Landsberg Es ist noch nicht so lange her, da tummelten sich die besten Nachwuchs-Footballer auf dem Kunstrasenplatz in Landsberg. Geht es nach den Verantwortlichen des Landsberg X-Press, soll es am Samstag, 30. November, mindestens genauso voll auf dem Platz werden. Dann nämlich lädt der Regionalliga-Aufsteiger zu einem offenen Training ein, an dem jeder Interessierte auch ohne „Vorkenntnisse“ teilnehmen kann.
Das Angebot, hofft der X-Press-Vorsitzende Knut Dins, nehmen viele Football-Anhänger wahr. „Wir können auch gut noch ein paar schwere Jungs gebrauchen“, betont er. Doch willkommen sei natürlich jeder. „Und dass man auch als absoluter Anfänger schnell zu einem wichtigen Spieler werden kann, haben unsere Rookies in dieser Saison gezeigt.“
Ein „Pflichttermin“ ist dieses Training auch für die aktuelle Mannschaft des X-Press, zudem erwartet Dins einige neue Spieler aus dem Umfeld, die mit einem Wechsel zum X-Press liebäugelten. Damit dieses Training auf jeden Fall durchgeführt werden kann, haben sich die Footballer auch die Sporthalle reservieren lassen. Beginn des Trainings ist um 11 Uhr. „Alle Interessierten sollen einfach Sportkleidung mitbringen und vorbeikommen.“
Dass sich der Landsberg X-Press in der Football-Szene inzwischen einen Namen gemacht hat, zeigt nicht nur das Interesse der Spieler aus dem Umland. Auch der Verband weiß die Arbeit beim X-Press zu schätzen.
Gegen Würzburg „gewonnen“
Das zeigte das Football-Camp der Bayern-Auswahl im Landsberger Sportzentrum. „Dafür war auch Würzburg als Austragungsort im Raum gestanden“, sagt Harald Göbel, zweiter Vorsitzender des X-Press. Doch da Landsberg zentraler sei und man die entsprechende Infrastruktur habe bieten können, sei die Entscheidung für Landsberg gefallen, so Göbel.
Rund 60 Spieler und 15 Trainer zogen dabei ein hartes Programm durch – unter anderem stand schon vor dem Frühstück der erste Waldlauf an. In diesem Jahr hatte es noch kein Landsberger in die Auswahl geschafft, bei den Qualifikationen im Vorfeld waren einige ganz knapp gescheitert. Doch diese „Kandidaten“ verfolgten interessiert das Training, um beim nächsten Lehrgang nicht nur neben, sondern mit auf dem Spielfeld zu stehen. (mm)