Endlich ist es so weit: Am heutigen Samstag starten die Footballer des Landsberg X-Press in die Regionalliga-Saison (16 Uhr). Dabei kommt es gleich zum Duell Aufsteiger gegen Absteiger. Gastgeber Starnberg musste vergangene Saison nämlich den Gang aus der zweiten Bundesliga in die Regionalliga antreten, während die Landsberger ja den Aufstieg schafften.
Dass man auch diese Saison wieder auswärts beginnen muss, stört X-Press-Vorsitzenden Knut Dins nicht. „Diesmal sind es nur zwei Auswärtsspiele, da sind wir Schlimmeres gewohnt“, sagt Dins. Da bereitet ihm die Trainingsbeteiligung zuletzt eher leichte Sorgenfalten: „Am Dienstag haben viele gefehlt, da war der Trainer auch wirklich sauer“, sagt Dins, der das Championsleague-Spiel der Bayern als Grund vermutet. Aber es stand ja auch noch das Abschlusstraining am gestrigen Freitag an.
Was die Landsberger in Starnberg erwartet, da konnte sich Trainer Martin Hintermayr bislang kein Bild machen. „Normalerweise besorgt er sich immer Videos“, sagt Dins, doch von Starnberg seien keine zu bekommen gewesen.
Obwohl von der 2. Bundesliga abgestiegen, hatte es im Kader der Gastgeber nach Dins’ Informationen keine großen Veränderungen gegeben. Stattdessen gab es einen Trainerwechsel relativ kurz vor Saisonstart. Zunächst hatte Shahram Fardin den Job übernommen, doch er musste aus persönlichen Gründen das Amt bald wieder niederlegen. „Er war ja auch schon bei uns Trainer, da hätten wir einige Ansatzpunkte gehabt“, sagt Dins. Zwar ist mit seinem Nachfolger Jan Radewald wieder ein Mann am Ruder, der bereits in Landsberg aktiv war, doch damals war Radewald als Quarterback eingesprungen – wie seine Trainerphilosophie ist, wird sich erst am Samstag zeigen.
Aufseiten der Landsberger sollte der gut gefüllte Kader Selbstvertrauen geben. „Verletzungen gibt es bislang keine bei uns“, sagt der X-Press-Chef. Einzig Alexander Brosch und Philipp Ernst hatten zuletzt eine krankheitsbedingte Pause einlegen müssen.
Am 17. Mai findet dann das erste Heimspiel der X-Men statt. Wie auch in der vergangenen Saison werden alle Heimspiele um 17 Uhr im Landsberger Sportzentrum ausgetragen. Dabei sollen die Spiele auch diesmal richtigen „Event-Charakter“ bekommen, der in der vergangenen Saison ja stets einige Hundert Zuschauer ins Stadion lockte.