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Football: Der X-Press ist nicht zu stoppen

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Der X-Press ist nicht zu stoppen

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    Gegen Passau (weiße Trikots) ist der Landsberg X-Press nach der knappen und eigentlich unnötigen Niederlage in Nürnberg wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
    Gegen Passau (weiße Trikots) ist der Landsberg X-Press nach der knappen und eigentlich unnötigen Niederlage in Nürnberg wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Foto: Julian Leitenstorfer

    Lange mussten sich die Football-Fans gedulden, bis der Landsberg X-Press in dieser Saison erstmals im Sportzentrum auflief. Doch das Warten hat sich gelohnt: Nach einer packenden Partie setzten sich die Landsberger gegen Passau mit 48:40 durch. „So spannend hätten sie es zum Schluss nicht mehr machen müssen“, meinte Harald Göbel, Zweiter Vorsitzender beim X-Press, zwar nach dem Spiel – den über 500 Zuschauern dürfte es aber gefallen haben. Bereits am Samstag findet das nächste Heimspiel statt, dann gegen die noch ungeschlagenen Fursty Razorbacks.

    Als Favorit waren die Landsberger in das Spiel gegen Passau gegangen, und dieser Rolle wurde das Team von Chefcoach Jan Radewald gerecht. So konnte er es sich sogar erlauben, die angeschlagenen Ma-rice Sutton und Chazz Middlebrook zu schonen. Dafür lieferte Jonathan Kloosterman im Landsberger Angriff sehenswerte Läufe ab, aber auch Michael Ertel, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, zeigte eine beeindruckende Leistung. Und wie die Offense, präsentierte sich auch die Defense sehr stabil.

    Kurios war der Start des Spiels: Der erste Spielzug der Landsberger, der gleich eine gute Länge hatte, wurde von den Schiedsrichtern abgepfiffen und musste wiederholt werden. Jetzt machten es die Landsberger noch besser, denn Quarterback Lukas Saurwein lief von der eigenen 30-Yard-Linie gleich durch und erzielte einen Touchdown. Auch der Extrapunkt gelang und Landsberg ging 7:0 in Führung.

    Anschließend bestimmten die Defensiv-Abteilungen beider Teams das Geschehen, erst kurz vor Ende des ersten Abschnitts kam Passau dann doch noch mal durch und ging dank der 2-Punkte-Vari-ante sogar mit 8:7 in Führung.

    Das ließen die Gastgeber aber nicht lange auf sich sitzen: Simon Annen sorgte mit dem nächsten Touchdown zu Beginn des zweiten Abschnitts für weitere 6 Punkte, der Zusatzpunkt misslang, trotzdem lag der X-Press 13:8 vorne. Als Norman Loos-Zettler dann den Gästen den Ball abluchste, nutzte der X-Press die Chance und erhöhte auf 20:8 – Michael Ertel brachte den Ball in die Endzone. Passau schlug zurück: Diesmal trickste man die Landsberger Defense aus, und mit einem langen Pass in die Endzone verkürzten die Pirates auf 20:14.

    Jonathan Kloosterman, der immer wieder begeisternde Läufe zeigte, sorgte für den nächsten Landsberger Touchdown, und als die 1-Punkt-Variante zu scheitern drohte, entschied sich der X-Press schnell für einen weiteren Lauf in die Endzone – Kloosterman holte auch die zwei Punkte und der X-Press führte 28:14. Jetzt schien es zu einer einseitigen Partie zu werden: Ronald Sears fing einen Passauer Pass ab und Landsberg marschierte wieder bis kurz vor die Endzone der Gäste. Doch die letzten zwei, drei Yards konnten einfach nicht mehr zurückgelegt werden – mit dem 28:14 ging es in die Pause.

    Ausgeglichen war der dritte Abschnitt: Beiden Teams gelang je ein Touchdown (für Landsberg erneut Kloosterman) und mit einer 35:20-Führung ging es in den letzten Abschnitt. Und den starteten die Gäste mit einer 8-Punkte-Wertung, aber die Landsberger behielten die Nerven: Wiederum Michael Ertel baute den Vorsprung aus – 42:28.

    Doch Passau ließ einfach nicht locker und kam wieder auf 35:42 ran, auch dem 48:35 durch Kloosterman folgte der erneute Touchdown der Gäste, allerdings lief diesmal den Passauern die Zeit weg: Nur mehr 18 Sekunden waren zu spielen, und da ließ Landsberg nichts mehr anbrennen. Einziger Wermutstropfen aus Sicht des X-Press: Patrick Kroiß verletzte sich im dritten Viertel schwer: Er zog sich einen Wadenbeinbruch zu und wurde bereits operiert.

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