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Football: Der Sport rückt in den Hintergrund

Football

Der Sport rückt in den Hintergrund

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    Es hatte sich bereits abgezeichnet. Auch der Landsberg X-Press konnte dem Tabellenführer und bereits feststehenden Regionalligameister Ingolstadt kein Bein stellen. Mit 6:48 traten die X-Men wieder die Heimreise an, allerdings trat das Sportliche in den Hintergrund. Denn Landsbergs Michael Glaser verletzte sich in der Partie schwer. Er musste in der Nacht auf Sonntag im Klinikum Ingolstadt operiert werden.

    „Er hat sich im Spiel eine komplizierte Ellbogenfraktur zugezogen“, so Harry Göbel, Vize-Präsident des X-Press, „wir wollten ihn eigentlich mit nach Hause nehmen. Aber er wurde gleich im Krankenhaus behalten und in der Nacht noch operiert.“ Die Spielsituation, in der sich Glaser verletzte, sei kein Foul gewesen. „Das ist einfach blöd gelaufen“, so Göbel weiter, der die Verletzung Glasers im LT-Interview sehr bedauerte. „Er hatte dieses Jahr leider öfters Probleme mit Verletzungen.“

    Damit spannt sich die Personallage beim X-Press vor dem letzten Spieltag weiter an. Mit insgesamt 27 Spielern war man nach Ingolstadt gereist. Darunter auch Artur Bukowski und Jacob Baseliyos. Die beiden halfen beim X-Press kurzfristig aus und spielen sonst nur noch Rugby.

    Ansonsten hatte die Partie für Landsberg beim bislang ungeschlagenen Meister gut begonnen. Nach einem Touchdown von Flo Borchert lag man sogar mit 6:0 vorne. Der Zusatzpunkt wollte nicht gelingen, aber dafür später bei den Gastgebern. Sie schlossen das erste Quarter mit 7:6 ab. Im zweiten Quarter erzielten die Dukes drei Touchdowns (jeweils mit Zusatzpunkt) und bauten die Führung deutlich aus. Nach der Pause erhöhten sie sogar auf 48:6. Im letzten Spielabschnitt konnten weder die Dukes noch der X-Press Punkte verbuchen, obwohl Landsberg durchaus die Chance dazu gehabt hätte. „Sam Schwab war in der Endzone, aber beim Fang dann zu weit draußen“, berichtete Harry Göbel, der der Mannschaft trotz der deutlichen Niederlage ein großes Kompliment machte. „Die Jungs haben definitiv alles gegeben und die Offense hat auch was gezeigt. Aber es war einfach ein Qualitätsunterschied.“ Ingolstadt habe immer wieder die gleichen Laufspielzüge aufs Feld gebracht, die Landsberg allerdings nicht stoppen konnte. Am Ende setzte sich der Tabellenführer mit seiner individuellen Klasse durch. (wimd)

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