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Football: Den Spinnen ins Netz gegangen

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Den Spinnen ins Netz gegangen

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    Anfangs sah es für Landsberg gegen Straubing recht gut aus. Doch mit zunehmender Spieldauer hatte der X-Press den Niederbayern immer weniger entgegenzusetzen.
    Anfangs sah es für Landsberg gegen Straubing recht gut aus. Doch mit zunehmender Spieldauer hatte der X-Press den Niederbayern immer weniger entgegenzusetzen. Foto: Thorsten Jordan

    Wieder keine Punkte für die Footballer vom Landsberg X-Press vor eigenem Publikum. Gegen die Straubing Spiders gab es eine knappe 32:35-Niederlage. Was besonders ärgerlich aus Sicht der Landsberger war: In der ersten Halbzeit hatte man die Niederbayern völlig im Griff, kassierte kurz vor der Pause allerdings das zwischenzeitliche 14:13 und bog kurz vor Schluss auf die Verliererstraße ein.

    Was X-Press-Chef Knut Dins im Vorfeld der Partie befürchtet hatte, trat am Samstag auch ein. Die Spiders konnten nach mehreren Wochen Pause wieder auf ihre Amerikaner zurückgreifen, und die machten der Mannschaft um Quarterback Jason Bertrand mit zunehmender Spieldauer das Leben schwer. Dabei hatte für Landsberg alles nach Plan begonnen. Sam Schwab fing einen 40-Yard-Pass in der Straubinger Endzone, und dank Zusatzpunkt stand relativ schnell ein 7:0 für den X-Press auf der Anzeigetafel. Auch die Landsberger Defense stand gut. Für Straubing, das einige Fehlstarts und Incompletes hinlegte, gab es kaum ein Durchkommen. Glück für Landsberg, als sich ein Straubinger Spieler zu früh auf den Weg in die Endzone machte, denn somit war sein Touchdown nicht gültig. Besser machte es Michael Amberger, der nach 30-Yard-Pass die nächsten Punkte für Landsberg besorgte. Mit 14:0 ging das erste Quarter an den X-Press, an dessen Ende die Defense einen Straubinger Angriff an der Ein-Yard-Linie abfangen und sich im zweiten Quarter das Angriffsrecht zurückholen konnte.

    In der ersten Hälfte verpasst, mehr Punkte zu machen

    Die Straubinger Offensive kam auch danach kaum ins Rollen, erst kurz vor Ende des zweiten Abschnitts, als Landsberg immer mehr Punts ausführte. Binnen Kürze waren die Spiders wieder im Spiel und verkürzten mit zwei Touchdowns auf 14:13. Sehenswert war hierbei ein 48-Yard-Pass auf die Nummer 10. Im dritten Quarter konnte Straubings Quarterback sogar selbst mit dem Ball in die Landsberger Endzone laufen und brachte die Gäste erstmals in Führung (14:20). Danach wickelten die Spiders den X-Press immer stärker in dessen eigener Hälfte ein.

    Aber es gelang der Befreiungsschlag, und Landsberg hatte auch gute Gelegenheiten. Allerdings fiel der Ball in der Straubinger Endzone dreimal zu Boden – entweder waren die Pässe zu ungenau oder konnten nicht gefangen werden. Besser machte es Sam Schwab nach einem 9-Yard-Pass, und dank einer Conversion stand es wieder 22:20. Danach versäumte es Landsberg, von der 5-Yard-Linie aus weitere Punkte zu machen. Straubing konnte sich befreien und hielt sich vor dem letzten Quarter im Spiel. Dort gelang Landsberg zunächst ein Field Goal, ehe Straubing mit einem Lauf durch die Mitte erneut in Führung gehen konnte (25:28).

    Für den schönsten Touchdown des Tages sorgte Flo Borchert nach einem 50-Yard-Pass, als er auf dem Weg in die Endzone auch noch zwei Gegenspieler abschütteln konnte (32:28). Und Borchert stand auch in der spielentscheidenden Szene im Mittelpunkt, als Landsberg keine zwei Minuten vor Schluss in der Defense stark gefordert war und gerade das 32:35 hatte hinnehmen müssen. Als er einen Pass bekam und zu Boden ging, entschied das Schiedsrichtergespann zur Verwunderung des Landsberger Publikums auf Fumble. Somit wechselte das Angriffsrecht, und Landsberg hatte so kurz vor Ende der Partie keine Chance mehr auf Punkte. (wimd)

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