Viele Ausfälle hatten die Landsberger Footballer gegen Burghausen zu verkraften. Doch es reichte: Mit 27:7 konnte ein deutlicher Sieg gefeiert werden – und nun blickt man schon auf das wichtige Spiel gegen Plattling am Samstag, 3. August, im Sportzentrum.
Ein bisschen größer als befürchtet war der Kader des X-Press dann doch: Dr. Dietmar Sowa, neuer Teamarzt der Landsberger Footballer, hatte dafür gesorgt. Trotzdem: In der ersten Halbzeit lief es noch nicht rund beim X-Press. Auch wenn Burghausen eigentlich nicht wirklich gefährlich werden konnte – die Gastgeber schafften es einfach nicht, zu punkten.
Es war ein ähnliches Bild, wie zuletzt gegen Schweinfurt: Die Defense des X-Press ließ die Gäste kaum in die eigene Hälfte eindringen. Doch diesmal stockte die Landsberger Offense: Die langen Pässe von Quarterback Jason Bertrand kamen nicht wie gewohnt an, und so war es ein Fieldgoal Mitte des ersten Viertels durch Florian Borchert, das den Landsbergern den 3:0-Vorsprung gab.
Im zweiten Abschnitt tankte sich Jason Bertrand bis in die Endzone der Burghauser durch, doch der Touchdown wurde nicht gegeben: Sowohl bei Landsberg als auch Burghausen sahen die Schiedsrichter ein Foul, beide hoben sich auf, der Spielzug musste wiederholt werden, doch diesmal kamen die Landsberger nicht durch. Auch wenn es in der ersten Hälfte keine Punkte gab: Das Spiel war äußerst unterhaltsam – und ausgesprochen spannend.
Nach der Pause platzte aber der Knoten in der Landsberger Offense und die X-Men schonten die Nerven ihrer Fans: Gleich zu Beginn nahm man den Gästen durch eine Interception (ein Pass wurde von Landsberg abgefangen) das Angriffsrecht ab. Jetzt funktionierte das Zusammenspiel zwischen Quarterback Bertrand und seinen Receivern (Fängern): Florian Borchert sorgte mit dem Touchdown und Extrapunkt für das 10:0, und bald darauf das 17:0.
Im letzten Abschnitt legten die X-Men durch Michael Amberger das 23:0 nach, und die Partie war entschieden. Der Touchdown der Gäste, buchstäblich in letzter Sekunde, war nur mehr ein kleiner Schönheitsfehler, der aber weiter nicht störte. Fazit war: Die Landsberger konnten die Ausfälle sehr gut kompensieren und zeigten sich bestens vorbereitet für das letzte Punktspiel gegen die noch ungeschlagenen Plattlinger.
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