Für die Footballer des Landsberg X-Press ist der Aufstieg in die Regionalliga zum Greifen nah. Ganz souverän setzte sich die Mannschaft von Martin Hintermayr im Play-off-Halbfinale gegen die Erlangen Sharks durch und erwartet nun am kommenden Samstag im Landsberger Sportzentrum die Königsbrunn Ants, die 2:0 in Plattling gewannen (Beginn 15 Uhr).
Von der ersten bis zur letzten Minute waren die Landsberger den Gästen in allen Belangen überlegen. Dabei zeigte sich vor allem die Defense „optimal eingestellt“, wie auch X-Press-Vorsitzender Knut Dins nach dem Spiel sagte. Mit ihrer gefürchteten Angriffsvariation konnten die Sharks keinen Stich machen – im zweiten Viertel konnte man einen Landsberger Kick weit in die Hälfte der Gastgeber zurücktragen und schließlich 6 Punkte erzielen, im dritten Viertel gelang ebenfalls ein guter Lauf, der einen weiteren Touchdown einbrachte. Doch das war es auch.
Ansonsten hatten die Erlanger dem variablen Landsberger Spiel nichts entgegenzusetzen. Nachdem der X-Press den ersten Angriff der Erlanger schnell gestoppt hatte, sorgte Florian Borchert für die ersten 6 Punkte, der Kick misslang.
Im zweiten Abschnitt legten die Landsberger auf 13:0 vor, wiederum war es Borchert, der das Ei in die Endzone brachte und auch den Zusatzpunkt erzielte. Nachdem Erlangen auf 13:6 verkürzte, hatten die Landsberger Pech: Ein weiterer Touchdown wurde nicht gegeben, doch mit einem Fieldgoal erhöhte der X-Press auf 16:6 und damit ging es auch in die Pause, in der die 420 Zuschauer und Fans, wie schon vor dem Spiel, von der Sambagruppe Outravez unterhalten wurden.
Nach der Pause machten die Landsberger schnell den Sack zu. Dominik Krahn sorgte für den nächsten Touchdown, auch der Kick gelang: 23:6. Erlangens Angriff war schnell gestoppt und diesmal trug Quarterback Jason Bertrand mit einem sehenswerten Lauf den Ball in die Endzone, doch die Schiedsrichter erkannten die Punkte nicht – damit war es an Gerald Miller, den Vorsprung um 6 Punkte zu erhöhen, und Betrand steuerte zwei Zusatzpunkte bei. Mit 31:6 war das Spiel gelaufen, da half es Erlangen auch nicht mehr, vor dem letzten Abschnitt auf 14:31 zu verkürzen. Die Landsberger spielten das letzte Viertel ganz souverän zu Ende, Michael Amberger sorgte für den 38:14-Endstand und den letzten Angriff brachen die Landsberger Sekunden vor Schluss aus Gründen der Fairness ab. Jetzt blickt man erwartungsvoll auf das Finale am kommenden Samstag.
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