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Football: Besser geht’s fast nicht

Football

Besser geht’s fast nicht

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    Besser geht’s fast nicht
    Besser geht’s fast nicht

    Es ist immer so eine Sache, wenn der Gegner das Tabellenschlusslicht ist – nicht selten wird er dann unterschätzt. Das ist dem Landsberg X-Press nicht passiert. Im Gegenteil: Gegen die Schweinfurt Ball Bearings zeigte die Mannschaft von Headcoach Martin Hintermayr eine tadellose Leistung und setzte sich hoch verdient mit 57:12 durch. Ein Kompliment geht auch an die Schweinfurter, die nach dem ersten Viertel eigentlich schon hoffnungslos zurücklagen, aber weiterhin ausgesprochen fair spielten.

    Es war bezeichnend für das ganze Spiel, dass die erste und letzte Aktion eine Interception für den Landsberg X-Press war. Die Landsberger „klauten“ also den Gästen das Angriffsrecht, indem sie deren Pass abfingen. Überhaupt kamen die Ball Bearings während des kompletten Spiels nur dreimal in die Hälfte des X-Press – zweimal schafften sie dabei dann auch einen Touchdown. Ansonsten standen die Schweinfurter eigentlich auf verlorenem Posten. Das wiederum nutzten die X-Men schonungslos aus. Dabei merkte man, dass sich Center Simon Rau nun besser auf Quarterback Jason Bertrand hatte einstellen können. Diesmal kam der erste Pass im Angriff, der Snap, jedes Mal perfekt zu Bertrand, der dann gewohnt sicher seine Mitspieler einsetzte. Zentimetergenaue Pässe über 30, 40 Yards waren zu sehen, variable Spielzüge und eine sichere Defense – ein Football-Nachmittag wie es sich die Landsberger Fans eigentlich nur hatten wünschen können.

    Florian Borchert, Jason Bertrand und erneut Borchert sorgten im ersten Abschnitt bereits für die 21:0-Führung der Landsberger. Schweinfurt hatte hier überhaupt nichts zu melden. Im zweiten Viertel versuchten es die Gäste statt der Pässe – die praktisch nie ankamen – mit Laufspiel. Und tatsächlich hatte die Landsberger Defense damit ihre Probleme. Erstmals kamen die Ball Bearings über die Mittellinie und prompt zu ihrem ersten Touchdown (21:6). Schweinfurt hatte sich auf den Gastgeber nun besser eingestellt, denn die Landsberger hatten in der Offense plötzlich Probleme und mussten sogar im vierten Versuch den Ball in die Schweinfurter Hälfte kicken. Das war aber auch der einzige „Ausrutscher“, wenn man es überhaupt so bezeichnen kann, und selbst diesen machten die Landsberger gleich wieder wett, indem sie gleich wieder einen Schweinfurter Pass abfingen und das Angriffsrecht eroberten. Mit einem Fieldgoal durch Florian Borchert erhöhten die Landsberger auf 24:6 und in den letzten zwei Minuten – wieder hatte Landsberg eine Interception verbuchen können – gelang auch noch durch einen Touchdown Jason Bertrand plus Extrapunkt der 31:6-Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte des Spiels das gleiche Bild: Schweinfurt kam zwar noch zu einem Touchdown, doch ansonsten jubelten nur die X-Men. Florian Borchert war für den Touchdown zum 38:12 nach dem dritten Viertel verantwortlich, im letzten Abschnitt sorgten zweimal Rene zur Mühlen und wiederum Florian Borchert für die restlichen Punkte zum 57:12-Enstand, den sich aber die gesamte Mannschaft mit einer tollen Leistung erkämpft hatte.

    Hier gibt es weitere Bilder vom Spiel.

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