Endspurt für die Footballer vom Landsberg X-Press. Heute steigt in der Regionalliga das vorletzte Saisonspiel. Und für die X-Men hängen die Trauben ziemlich weit oben. Es geht zum Spitzenreiter Ingolstadt, der bislang alle Spiele gewonnen hat. Kickoff ist um 18 Uhr. Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt für Landsberg noch nicht in trockenen Tüchern, aber gegenüber den schlechter platzierten Teams aus Feldkirchen und Starnberg hat man aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs die bessere Ausgangslage.
„Im Grunde kann nicht mehr viel passieren. Feldkirchen und Starnberg sind hinter uns. Wir sind zuversichtlich, dass es klappt“, sagt Harald Göbel, der Vizepräsident des Landsberg X-Press. In der heutigen Partie beim Spitzenreiter gilt ein minimalistisches Ziel. „Wir werden versuchen, die Niederlage so überschaubar wie möglich zu halten.“ Denn gegen Ingolstadt sah in dieser Spielzeit bislang jede Mannschaft schlecht aus. Die Dukes haben alle ihre Spiele bislang gewonnen, und das zum Teil recht deutlich. „Auch diesmal werden sie nichts anbrennen lassen“, ist sich Göbel sicher. Allerdings gelang es Landsberg im Hinspiel, sie zu ärgern und 28 Punkte zu erzielen.
Die Fahrt nach Ingolstadt werden die X-Men mit einer veränderten Truppe antreten. Göbel zufolge sind einige Spieler im Urlaub oder krank. „Wir haben personelle Probleme. Wir haben viele Familienväter und die sind urlaubstechnisch halt an die Ferien gebunden. Und einige Spieler sind krank geworden. Aber dafür sind Spieler da, die sich im Training richtig reinhängt haben.“ Einige junge Spieler würden auch ihre Chance bekommen und gegen Ingolstadt Regionalligaluft schnuppern dürfen. „Die Nachwuchsspieler wollen sich natürlich gut präsentieren und empfehlen. Aber es wird schon ein Unterschied, wenn ein 19-Jähriger gegen einen 30-Jährigen spielen muss“, sagt Harald Göbel. Einen guten Fang habe man mit Neuzugang Clayton Schleusner gemacht, der die Defense gut verstärke. Und bald beginnen die Planungen für die neue Saison. „Jetzt sind es noch zwei Spiele und dann heißt es so schön: Nach der Saison ist vor der Saison.“