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Floorball: Zwischen Freude und Enttäuschung

Floorball

Zwischen Freude und Enttäuschung

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    Verzweiflung nicht nur bei Marco Tobisch (vorne): Die Red Hocks Kaufering waren gegen Holzbüttgen die bessere Mannschaft, vergaben aber zu viele Chancen. Deshalb ging es in die Verlängerung. Ob es das letzte Heimspiel der Kauferinger in dieser Saison war, wird erst der letzte Spieltag zeigen.
    Verzweiflung nicht nur bei Marco Tobisch (vorne): Die Red Hocks Kaufering waren gegen Holzbüttgen die bessere Mannschaft, vergaben aber zu viele Chancen. Deshalb ging es in die Verlängerung. Ob es das letzte Heimspiel der Kauferinger in dieser Saison war, wird erst der letzte Spieltag zeigen. Foto: Thorsten Jordan

    Ist es am Ende der entscheidende Punkt, den die Kauferinger Floorballer in der Verlängerung gegen Holzbüttgen noch geholt haben, oder wird der verlorene Punkt maßgeblich sein, weil sie in die Verlängerung mussten? Diese Frage wird sich erst am letzten Spieltag, nächsten Samstag in Lilienthal, für die Mannschaft von Interimstrainer Christoph Huber entscheiden. Sicher ist aber: Die Kauferinger haben alles gegeben, um die Play-downs in der 1. Bundesliga zu vermeiden. Dass sie acht Minuten vor Spielende noch den 4:4-Ausgleich kassierten, war Pech. Denn über die gesamten 60 Minuten waren die Kauferinger die gefährlichere Mannschaft.

    Über 280 Zuschauer – unter ihnen auch ein Handvoll Anhänger der Gäste – sahen eine mutig nach vorne spielende Kauferinger Mannschaft. Die allerdings mit ihren zum Teil hervorragend herausgespielten Chancen zu fahrlässig umging. Und so ging Holzbüttgen in der 3. Minute überraschend in Führung. Aber nur eine Minute später glich Marco Tobisch aus, der dabei von der einzigen Unsicherheit des Gästekeepers profitierte. Im weiteren Verlauf steigerte sich dieser dermaßen, dass er zu Recht zum besten Spieler gewählt wurde.

    Johannes Eckebrecht brachte die Kauferinger in der 8. Minute endlich in Führung, doch ein abgefälschter Schuss sorgte in der 10. Minute für den erneuten Ausgleich. Acht Sekunden vor der Pause spielten die Kauferinger das 3:2 perfekt heraus: ein langer Pass von Moritz Billes auf Maximilian Falkenberger, der zu Martin Klöck, und der Ball war drin.

    Eigentlich hätten die Kauferinger im zweiten Drittel aufgrund der zahlreichen Chancen die Führung ausbauen müssen, doch immer wieder scheiterten sie am Torhüter, und das wurde in der 34. Minute mit dem 3:3-Ausgleich bestraft.

    Eine Überzahl in der 48. nutzten die Kauferinger dann doch zum hoch verdienten 4:3 durch Ricardo Wipfler. Aber die Kauferinger brachten den Vorsprung nicht über die Zeit. Nach einem Freischlag kassierten sie in der 52. Minute den erneuten Ausgleich. Und bei diesem 4:4 blieb es auch nach 60 Spielminuten. Nun sollte zumindest der Zusatzpunkt her – und den holte Tobias Hutter, dem gut zwei Minuten vor Ende der Verlängerung der entscheidende Treffer gelang.

    Durch die Niederlage von Schenefeld in Leipzig stehen die Kauferinger punktgleich mit Schenefeld, aber mit dem besseren Torverhältnis auf Platz acht. Der Rückstand zu Rang fünf und sechs, die die Play-offs bedeuten, beträgt nur zwei Punkte, da auch Berlin gestern leer ausging. In diesem Jahr endet für die Teams auf Rang sieben und acht die Saison nach der Punktrunde mit dem Klassenerhalt. Da Lilienthal seine Mannschaft zurückzieht, müssen nur die Teams auf Platz neun und zehn in den Play-downs um den Klassenerhalt kämpfen.

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