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Floorball: Vor dem Tor nicht abgebrüht genug

Floorball

Vor dem Tor nicht abgebrüht genug

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    Spielerisch waren die red Hocks (vorne links Marco Keß) dem deutschen Vizemeister Lilienthal durchaus ebenbürtig – nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.
    Spielerisch waren die red Hocks (vorne links Marco Keß) dem deutschen Vizemeister Lilienthal durchaus ebenbürtig – nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.

    Es war eine weite Reise für die Kauferinger Floorballer, die sich am Ende nicht einmal lohnte. Mit 2:8 mussten sich die Red Hocks beim deutschen Vizemeister Lilienthal geschlagen geben und das, obwohl man über weite Strecken der Partie durchaus auf Augenhöhe mit den Wölfen war.

    Die Kauferinger starteten gut in die Partie. Bereits nach zwei Minuten verbuchte man die erste Großchance, als Marco Tobisch nur die Latte traf. Man spielte kontrolliert nach vorne und erarbeitete sich zahlreiche Möglichkeiten – einziges Manko an diesem Tag war die Chancenverwertung.

    Und das machte am Ende den Unterschied. Denn mit ihrer ersten nennenswerten Tormöglichkeit gingen die Gastgeber nach zehn Minuten in Führung.

    In der zweiten Hälfte des ersten Drittels das gleiche Bild: Spielerisch war die Partie ausgeglichen, doch vor dem Tor waren die Wölfe einfach abgebrühter und lagen nach den ersten 20 Minuten schon mit 4:0 vorne.

    In der Kauferinger Kabine herrschte dennoch Zuversicht: Man wollte an das gute erste Drittel anknüpfen – jetzt aber die Chancen verwerten. Und der Plan schien aufzugehen. Zwar hatte man nicht mehr den Zug zum Tor wie im ersten Abschnitt, dafür nutzten die Red Hocks eine Überzahl zum 1:4 durch Julian Rüger.

    Nur einige Minuten später waren die Kauferinger selbst in Unterzahl und kassierten kurz vor Ablauf das 5:1, mit dem es erneut in die Pause ging. Im letzten Drittel spielten die Kauferinger ihre Möglichkeiten nicht mehr sauber zu Ende, vielmehr versuchte man über Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Der Wille, das Spiel zu drehen, war zu spüren, doch schlussendlich ging das Spiel mit 8:2 an die Wölfe.

    „Wir können auf der gezeigten Leistung durchaus aufbauen“, war Spielertrainer Daniel Szirbeck trotz der Niederlage nicht unzufrieden. „Wir waren gut in der Partie drin und haben uns gute Tormöglichkeiten durch strukturierte Angriffe erspielt. Defensiv sind wir gut gestanden. Lediglich bei den gegnerischen Kontern haben wir die Mitte nicht schnell genug geschlossen, was Lilienthal bestrafte. Wenn wir in der Offensive unsere Möglichkeiten besser genutzt hätten, wäre durchaus der eine oder andere Punkt drin gewesen.“

    Im Großen und Ganzen geht der Sieg für Lilienthal in Ordnung – die Gastgeber waren an diesem Tag schlichtweg die cleverere Mannschaft. Doch wenn die Red Hocks in drei Wochen gegen Berlin erneut eine solche Leistung abrufen können, ist ein Sieg für die Mannschaft um Kapitän Falkenberger drin.

    Kommende Woche ist Länderspielpause. Eine Woche später geht es im Pokal weiter. Hier haben die Red Hocks mal wieder ein Auswärtsspiel, es geht gegen den Zweitligisten der Unihockey Igels Dresden. (lt)

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