Obwohl die Red Hocks Kaufering auf mehrere Stammspieler verzichten mussten, hielten sie gegen Gastgeber Leipzig lange sehr gut mit. Am Ende waren es fünf „schwache“ Minuten, die der Mannschaft von Christoph Huber mit 6:9 das Aus im Pokal bescherte.
Ausgerechnet Leipzig – die einzige Mannschaft, gegen die Kaufering auch in der Bundesliga bislang das Nachsehen hatte – und dann auch noch mit nur elf Feldspielern: Die Vorzeichen standen nicht gut für die Red Hocks, der Start gelang trotzdem. Im ersten Drittel legten die Red Hocks durch Julian Rüger, Tobias Hutter und Tino von Pritzbuer drei Mal vor – aber die Gastgeber zogen dreimal nach. Im zweiten Drittel stellten die Kauferinger die Fehler in der Defensive ab, was ihnen prompt eine 5:3-Führung brachte, Marco und Kevin Keß waren erfolgreich.
Auch der letzte Abschnitt begann vielversprechend: Von Pritzbuer gelang nach einem Freischlag das 6:3. Doch dann zeigte Leipzig, wie schnell es im Floorball gehen kann: Innerhalb von fünf Minuten drehten die Gastgeber das Spiel und lagen 8:6 vorne.
Kaufering lief die Zeit davon, in den letzten Minuten verließ Welzmiller das Tor für einen weiteren Feldspieler, doch statt des Anschlusstreffers erzielte Leipzig ein Empty-Net-Goal zum 9:6-Endstand. Der Traum vom Finale4 war für die Red Hocks geplatzt. (lt)
Kaufering: Welzmiller, Dahme, v. Pritzbuer (2), Hutter (1), M. Keß (1), K. Keß (1), Rüger (1), Tobisch, Hoidis, Häringer, Szirbek, Joscak, Klöck.