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Floorball: Selber Gegner, neues Spiel

Floorball

Selber Gegner, neues Spiel

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    Schlag auf Schlag geht es für die Kauferinger Floorballer: Nach dem Pokalspiel geht es nun in der Liga gegen Chemnitz. Und dann wollen die Red Hocks an den jüngsten Erfolg anknüpfen.
    Schlag auf Schlag geht es für die Kauferinger Floorballer: Nach dem Pokalspiel geht es nun in der Liga gegen Chemnitz. Und dann wollen die Red Hocks an den jüngsten Erfolg anknüpfen. Foto: Julian Leitenstorfer

    Am morgigen Sonntag steht für Kauferings Bundesliga-Floorballer wieder ein Heimspiel an. Gegner im Sportzentrum werden die Floor Fighters Chemnitz sein, mit denen man bereits am vergangenen Wochenende die Schläger kreuzte.

    Wie überall im Sport werden auch im Floorball anhand von Statistiken, Tabellen und Kaderlisten gerne Quervergleiche angestellt und Prognosen gewagt. Bei der nun anstehenden Konstellation bietet sich dies nun augenscheinlich ebenfalls an. Denn 5:2-Sieg der Kauferinger im Pokal über Chemnitz ist erst wenige Tage alt. Doch bei den Red Hocks erwartet man eine völlig offene und auch andere Partie.

    Die Floskel „ein Spiel beginnt immer bei Null“ dürfte die in den vergangenen Tagen wohl am häufigsten gedroschene rund um den Kauferinger Floorball sein. „Tatsächlich wäre es ein großer Fehler unsererseits, mit irgendeinem gefühlten Polster im Kopf ans Werk zu gehen. Das Aufeinandertreffen in Chemnitz war ein zähes Ringen und hätte auch ganz anders enden können“, so Trainer Rasso Schorer. Dazu kommt, dass bei den Sachsen Vojtech Jezek wieder ins Geschehen eingreifen können wird. Der tschechische Neuzugang bildet seit dieser Saison zusammen mit Tuomo Manninen ein abschlussstarkes Duo, das bisher für 17 der 27 Chemnitzer Treffer verantwortlich war. Damit liegen beide auf Platz drei beziehungsweise acht in der ligaweiten Scorerwertung.

    Mit Routiniers wie Philipp Hamann und Enrico Franze sowie einer talentierten Vielzahl an jungen Spielern, allen voran Nationalspieler Marvin Rosenthal, verfügt das Team über eine interessante Mischung, die mit David Rezac, Jouni Kirjavainen und Torhüter Lauri-Pekka Larkela auf die Unterstützung weiterer internationaler Verstärkungen bauen kann.

    Dennoch ist man sich auch bei den Red Hocks der eigenen Stärken bewusst – vor allem vor dem eigenen Tor ließ man zuletzt wenig zu. „Unsere Formkurve in der Rückwärtsbewegung und im Spiel gegen den Ball zeigt nach oben. Dennoch können hier Kleinigkeiten entscheidend sein, an denen wir diese Woche gut gearbeitet haben“, so Schorer weiter. „Außerdem zeigt sich schon, dass uns der eine Gegner immer mal besser liegt als der andere. Hier ist unser Ziel, noch stabiler zu werden. Wir sind gespannt, was sich die Floor Fighters im Lauf der Woche einfallen haben lassen und rechnen mit dem ein oder anderen Überraschungseffekt.“ Personell ist die Situation aktuell noch nicht ganz klar. Definitiv fehlen werden Simon Büschges, Stefan Bergmair und die Jugendspieler Ricardo Wipfler und Dominik Stork. Daneben plagen sich einige Akteure mit verschiedenen Infekten.

    Nach drei Heimsiegen aus den ersten vier Bundesligapartien hoffen die Red Hocks auf den nächsten Dreier vor eigener Kulisse. „Mal wieder vor 400 Leuten zu spielen, wäre für die Jungs ein überragendes Gefühl, nachdem zuletzt doch einige Plätze auf der Tribüne frei geblieben sind. Die junge Truppe rackert wirklich vorbildlich und es wäre schön, wenn uns unser Publikum auch weiter über heiklere Situationen hinwegtragen würde“, blickt Schorer voraus. Anstoß im Kauferinger Sportzentrum ist am Sonntag um 16 Uhr.

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