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Floorball: Schorer sagt Servus

Floorball

Schorer sagt Servus

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    Die Red Hocks Kaufering sind auf der Suche nach einem neuen Trainer. Rasso Schorer (rechts) will wieder verstärkt im Nachwuchsverein der Floorballer arbeiten.
    Die Red Hocks Kaufering sind auf der Suche nach einem neuen Trainer. Rasso Schorer (rechts) will wieder verstärkt im Nachwuchsverein der Floorballer arbeiten.

    Im vergangenen Sommer gab es erstmals seit Langem einen Wechsel auf der Trainerbank der Red Hocks Kaufering, als Rasso Schorer seinen Vorgänger Christoph Huber ablöste. Nach nur einer Spielzeit wird nun der nächste Wechsel erfolgen. Schorer wird sich laut Mitteilung des Vereins in Zukunft wieder verstärkt um den Nachwuchs kümmern und das Traineramt Bundesliga-Herren abgeben.

    Vor einem Jahr standen die Red Hocks vor ihrer bislang schwierigsten Aufgabe. Nach zwei Spielzeiten in Deutschlands höchster Floorball-Spielklasse verließen insgesamt elf Spieler, darunter zahlreiche Leistungsträger, den Verein. Auch Christoph Huber, unter dem der sensationelle Durchmarsch in die Bundesliga gelang, musste sich aus beruflichen und privaten Gründen aus der ersten Mannschaft zurückziehen und widmet sich seither anderen Aufgaben im Verein. Nachdem jedoch zunächst kein Nachfolger gefunden werden konnte, war es für den damaligen Co-Trainer Rasso Schorer als Gründungsmitglied der Red Hocks fast eine Selbstverständlichkeit, den Cheftrainerposten künftig selbst zu bekleiden. Trotz eines stark verjüngten Kaders spielten die Kauferinger unter Schorer eine starke Hinrunde. Obwohl anschließend in der Rückrunde ein wenig die Luft ausging, konnte das Saisonziel Klassenerhalt mit dem Play-off-Einzug bereits vorzeitig unter Dach und Fach gebracht werden. Und mit dem erstmaligen Erreichen des deutschen Pokalfinales, wo man nach einem starken Kampf gegen die Übermannschaft vom UHC Weißenfels 9:5 verlor, realisierte Schorer schließlich den bisher größten Erfolg der Kauferinger Floorballhistorie.

    „Wir sind mit den Ergebnissen dieser Saison sehr zufrieden. Angesichts der Situation, die wir vor der Saison zu lösen hatten, haben wir unsere Ziele mehr als erreicht. Wir bedanken uns bei Rasso, dass er die Mannschaft immer wieder aufs Neue sehr gut eingestellt und so viel herausgeholt hat“, lobt Abteilungsleiter Marc Ullius Schorers Arbeit.

    Obwohl Schorer die Bundesligamannschaft coachte, war er nebenzu noch Trainer der U15-Mannschaft, die im Juni Gastgeber der deutschen U15-Meisterschaft ist. Außerdem blieb er nach wie vor Jugendleiter der Red Hocks und trieb als Cheftrainer die Entwicklung der süddeutschen U17-Auswahl voran. Künftig möchte er sich nur noch um den Nachwuchs, sowohl den in Kaufering als auch um die süddeutschen U17-Talente, kümmern.

    Die Suche nach einem Nachfolger für das Bundesligatraineramt läuft bereits. Spätestens mit Ende der Sommerpause und Beginn der Saisonvorbereitung möchten die Verantwortlichen den neuen Trainer präsentieren. (lt)

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