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Floorball: Schmerzhafte Niederlage

Floorball

Schmerzhafte Niederlage

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    Die U13 der Red Hocks Kaufering hat bei den deutschen Meisterschaften Silber geholt.
    Die U13 der Red Hocks Kaufering hat bei den deutschen Meisterschaften Silber geholt. Foto: Simon

    Erst im Finale war Schluss: Die U13 der Red Hocks Kaufering krönt eine bärenstarke Saison mit der deutschen Silbermedaille. Nach einigen Sahne-Momenten im Verlauf des Turniers unterlagen die Floorballer erst im Finale mit 2:4 gegen Gastgeber Weißenfels.

    „Es ist ein komisches Gefühl“, findet Trainer Jonas Nieberle. „Wir haben in der ganzen Saison nur ein Spiel verloren, und ausgerechnet das war das Finale um die deutsche Meisterschaft.“ Ein schmerzhafter Moment, der aber bald einer guten Portion Stolz weichen dürfte. Denn die Red Hocks legten im Lauf des Turniers in Weißenfels eine beachtliche Entwicklung hin. Gegen die beiden vorab schwer einzuschätzenden Gegner Sedelsberg und Bonn gab es ein 9:3 und 14:2. Die Red Hocks hatten sich damit bereits erfolgreich ins Halbfinale gerumpelt, blieben aber hinter ihrem eigentlichen Leistungsvermögen zurück.

    Gegen Leipzig stand das Duell um den Gruppensieg an, und wieder tat sich Kaufering schwer. Quittung für einen völlig verschlafenen Start war ein schneller 1:3-Rückstand. Bis zur Halbzeit drehen die Roten die Partie – 5:4. Danach verwalteten sie das Ergebnis. Am Folgetag wartete mit den Frankfurt Falcons der große Dominator des Westens. Doch alles verlief nach Plan für die Red Hocks: Noch nicht einmal eine Minute war gespielt, als Kauferings Kapitän Marco Papandrea eine Direktabnahme wuchtig ins Netz setzte. Jonas Fellner stellte wenig später auf 2:0. Das Momentum war auf Seiten der Red Hocks und blieb, ungeachtet des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers, auch dort. Mit 5:1 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause. Daran änderte sich im zweiten Durchgang nichts, mit 9:1 setzten Nieberles Schützlinge ein lautes Ausrufezeichen gegen einen starken Gegner.

    Einige Treffer mehr hätten es im großen Finale dann jedoch schon sein müssen, um Titelverteidiger Weißenfels noch vehementer in Bedrängnis zu bringen. Ein Penalty und mehrere Powerplays blieben ungenutzt, nur zweimal durften die Red Hocks jubeln. Am Ende siegten die Gastgeber verdient mit 4:2, die Red Hocks freuen sich über Silber.

    „Unsere Jungs haben neben Talent auch eine ganze Portion spielerischer Reife gezeigt und eine wirklich gute Teamleistung abgeliefert“, lobt Trainer und Nachwuchsleiter Rasso Schorer. „Wenn die Zielstrebigkeit bleibt, klappt es mit etwas Glück in einem der nächsten Anläufe.“ (lt)

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