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Floorball: Red Hocks sichern sich den Titel

Floorball

Red Hocks sichern sich den Titel

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    Groß war der Jubel bei den Red Hocks Kaufering (rote Trikots): Mit dem deutlichen Sieg gegen München sicherte man sich vorzeitig den bayerischen Meistertitel in der Regionalliga und qualifizierte sich für die Relegationsspiele zur 2. Bundesliga.
    Groß war der Jubel bei den Red Hocks Kaufering (rote Trikots): Mit dem deutlichen Sieg gegen München sicherte man sich vorzeitig den bayerischen Meistertitel in der Regionalliga und qualifizierte sich für die Relegationsspiele zur 2. Bundesliga.

    Kaufering Die Herren der Red Hocks Kaufering haben sich vorzeitig den bayerischen Meistertitel in der Floorball-Regionalliga gesichert. Nachdem Rohrdorf gegen Nürnberg mit 8:7 gewann, lag es an den Kauferingern, mit einem Heimsieg gegen die Wikinger München die Meisterschaft vorzeitig perfekt zu machen: Mit 18:4 ließen die Red Hocks nichts anbrennen.

    Konzentriert gingen die Hausherren in die Partie und kamen schon früh zu guten Chancen. In der 5. war es Tobias Hutter, der die Führung erzielte, und wenige Minuten später erhöhte Andreas Weh auf 2:0. Dann ging jedoch der Spielfluss etwas verloren und man musste durch einen Freischlag den 1:2-Anschluss hinnehmen. Eine weitere Unachtsamkeit führte zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich (13.). Bis zur ersten Pause hatten beide Teams noch einige gute Möglichkeiten, doch es blieb beim 2:2.

    Kauferings Trainer Christoph Huber forderte mehr Konsequenz in der Offensive und stellte mit Justus Wende einen schussgewaltigen Verteidiger in die dritte Reihe. Tatsächlich entwickelte man am Anfang des zweiten Drittels mehr Zug zum Tor und ging durch Stefan Weh mit 3:2 in Führung. Ab der 29. folgte vor den Augen über 200 begeisterter Zuschauer eine Serie an Treffern für Kaufering. Maxi Falkenberger mit einem sehenswerten Volleyschuss, Justus Wende aus der Distanz und Tobias Hutter bauten innerhalb von zwei Minuten auf 6:2 aus. Auch die Endphase des zweiten Drittels verlief spektakulär, denn nach Fehlern im Aufbauspiel der Münchner lief der Tabellenführer vom Lech mehrere Konter. Niklas Pfeiler, Tino von Pritzbuer mit seinem ersten Treffer auf dem Großfeld und erneut Tobias Hutter nutzten diese zur 9:3-Führung.

    Im letzten Drittel ließ München etwas nach, sodass die Kauferinger Verteidiger nicht mehr so früh attackiert wurden und sich mehr in die Offensive einschalten konnten. So kam schließlich Neuzugang Sören Krieger mit einem Schlenzer von der Mittellinie zu seinem ersten Tor im Kauferinger Trikot. Kurz darauf war Niklas Pfeiler mit dem 11:3 zur Stelle. Dem Münchener Treffer zum 11:4 kam nur wenig Bedeutung zu, denn danach spielten die Red Hocks wie im Rausch und nutzten jede sich bietende Möglichkeit. Maxi Falkenberger (2), Tino von Pritzbuer, Marco Tobisch und Marco Keß bauten den Vorsprung auf 16:4 aus.

    Als die Wikinger drei Minuten vor Ende noch eine Strafe erhielten, kam U17-Verteidiger Johannes Weh zu seinem ersten Tor an diesem Tag. Den Schlusspunkt setzte Marco Keß eine Minute vor Ende mit dem 18:4 gegen einen Gegner, der, wenngleich ersatzgeschwächt, kämpferisch nie aufgab. Kaufering seinerseits präsentierte sich seinem Publikum, von einigen wenigen Wacklern im ersten Durchgang abgesehen, in guter Verfassung und mit großer Spielfreude.

    Damit sind die Red Hocks bereits drei Spieltage vor Ablauf der Saison erstmals in der Vereinsgeschichte bayerischer Meister auf dem Großfeld. Durch den Titelgewinn qualifizieren sich die Red Hocks für die Relegationsspiele zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, die vermutlich Mitte April stattfinden werden. (lt)

    Kaufering/Tore: 1:0 Hutter (5.), 2:0 A. Weh (10.), 2:1 Wintergerst (12.), 2:2 Sirkkola (13.), 3:2 S. Weh (22.), 4:2 Falkenberger (30.), 5:2 Wende (31.), 6:2 Hutter (32.), 6:3 Sirkkola (34.), 7:3 Pfeiler (38.), 8:3 v. Pritzbuer (40.), 9:3 Hutter (40.), 10:3 Krieger (41.), 11:3 Pfeiler (43.), 11:4 Sirkkola (45.), 12:4 Falkenberger (49.), 13:4 v. Pritzbuer (50.), 14:4 Tobisch (51.), 15:4 M. Keß (52.), 16:4 Falkenberger (54.), 17:4 J. Weh (58.), 18:4 M. Keß (59.).

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