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Floorball: Red Hocks schlagen Meister

Floorball

Red Hocks schlagen Meister

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    Die Red Hocks Kaufering haben Platz zwei in der Floorball-Bundesliga gefestigt. Beim amtierenden Meister MFBC Leipzig gab es ein 13:11.
    Die Red Hocks Kaufering haben Platz zwei in der Floorball-Bundesliga gefestigt. Beim amtierenden Meister MFBC Leipzig gab es ein 13:11. Foto: Julian Leitenstorfer (Archivbild)

    Paukenschlag in der Floorball-Bundesliga: Die Red Hocks Kaufering haben beim amtierenden deutschen Meister MFBC Leipzig gewonnen. Nach einem unglaublichen Spielverlauf und Toren am laufenden Band gewannen Kauferings Floorballer letztendlich mit 13:11.

    Von der ersten Minute an war dem Favoriten der Wille anzusehen, die Gäste wurden zunächst erfolgreich in die Defensive gedrängt, doch schon die erste Kontermöglichkeit nutzte Kapitän Maxi Falkenberger und brachte seine Farben mit einem platzierten Distanzschuss in Führung. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein sehenswertes Spiel. Lepizig ließ Ball und Gegner laufen, die Mannschaft von Trainer Christoph Huber wusste aber mit dem Druck umzugehen und löste insbesondere den Spielaufbau bis dato mit Bravour. Zwar konnte Ingmar Penzhorn in der 12. Minute ausgleichen, Tino von Pritzbuer erzielte jedoch kurz vor Drittelende die erneute Führung.

    Im zweiten Drittel bot sich dann ein ganz anderes Bild: Der Meister setzte den Aufsteiger sehr früh unter Druck, sodass sich die mangelnde Erfahrung seitens der Red Hocks bemerkbar machte und man sich immer wieder zu unnötigen Fehlern hinreißen ließ. Zwar fiel in Überzahl noch das 1:3 durch ein Eigentor, in der Folge nahmen die Hausherren ihre Gäste jedoch phasenweise auseinander und ließen ihr ganzes Können aufblitzen. Innerhalb von drei Minuten erzielte Leipzig vier Treffer und führte plötzlich mit 5:3. Dem Anschlusstreffer von Tobias Hutter folgten zwei weitere sächsische Torerfolge, sodass die Red Hocks bereits drei Tore aufzuholen hatten.

    Spannende Schlussphase

    Dann noch mal ein Hoffnungsschimmer für die mitgereisten Kauferinger Anhänger. Johannes Weh fand mit einem Freischlag aus der eigenen Ecke Tobias Hutter, der den Ball mit der Rückhand volley nahm und Torhüter Patrick Schmidt tunnelte. Trainer Huber stellte zu Beginn des Schlussdrittels auf zwei Reihen um und forderte schnelle Tore, um den Anschluss nicht zu verlieren. Jedoch geschah das Gegenteil – der MBFC erzielte nach einem sehenswerten Spielzug das 8:5 und ließ kurz darauf sogar das 9:5 folgen. Doch die Moral der Red Hocks war ungebrochen. Die erste Kauferinger Reihe, die an diesem Tag alle Tore erzielte, verkürzte durch Johannes Weh, Maxi Falkenberger und Tino von Pritzbuer innerhalb einer Minute auf 9:8. Im darauffolgenden Überzahlspiel nagelte Tobias Hutter den Lochball zum 9:9 ins Kreuzeck. Noch in derselben Minute musste die Mannschaft vom Lech allerdings schon den nächsten Rückschlag hinnehmen, die Aufholjagd wurde durch das 10:9 Leipzigs beantwortet.

    Durch eine unglaubliche Energieleistung drehten die Gäste aber auch diesen Rückstand. Mit drei Toren binnen 53 Sekunden (Falkenberger, Weh und Hutter) legten die Red Hocks wieder mit 10:12 vor. Knapp hätte es noch mal werden können, als Dennis Häringer sechs Minuten vor Spielende für fünf Minuten auf die Strafbank musste. Die Unterzahlformation hielt jedoch dicht. Selbst als die Hausherren ihren Schlussmann zugunsten eines weiteren Angreifers vom Feld holten und in doppeltem Powerplay agierten, hielt Kaufering stand. Verteidiger Marco Tobisch konnte nach einem Konter sogar auf 10:13 erhöhen und damit endgültig „den Deckel drauf machen“. Das 11:13 in der Schlussminute blieb glücklicherweise nur Ergebniskosmetik.

    Damit haben die Red Hocks die nächste große Überraschung geschafft und Platz zwei der Bundesligatabelle untermauert. (lt)

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