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Floorball: Red Hocks müssen Titelträume begraben

Floorball

Red Hocks müssen Titelträume begraben

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    Auch die Nachwuchsfloorballer der Red Hocks Kaufering können ihre Utensilien einpacken: Die Meisterschaftsturniere werden nicht mehr ausgetragen.
    Auch die Nachwuchsfloorballer der Red Hocks Kaufering können ihre Utensilien einpacken: Die Meisterschaftsturniere werden nicht mehr ausgetragen.

    Lange hofften die Floorballer, dass zumindest die Nachwuchsmannschaften noch ihre Meister ausspielen können. Doch daraus wird nichts: der Verband hat die Saison für beendet erklärt. Bitter für die Red Hocks Kaufering, die ein Meisterschaftsturnier austragen sollten. Aber vonseiten des Verbands gab es für die Kauferinger nicht nur schlechte Nachrichten.

    Süddeutsche und deutsche Meister sollten in den Nachwuchsklassen bei den Turnieren im Sommer eigentlich noch ermittelt werden. Doch das hat sich nun erledigt – und damit auch die deutsche Meisterschaft der U13 in Kaufering. „Wir beenden die Saison 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie endgültig, ohne weitere Austragung von Qualifizierungs- oder Entscheidungswettbewerben.“ So fasste Sebastian Katschke, Präsident bei Floorball Bayern (FVB), das Ergebnis der Gespräche zwischen den einzelnen Floorballverbänden zusammen.

    Für seine Red Hocks sei das holprige Ende der Saison ebenso bitter, wie für sämtliche anderen betroffenen Sportler, erklärt Kauferings Spartenleiter Kevin Keß. „Da sitzen wir alle im gleichen Boot.“ Besonders leid tue es ihm für die U13-Mannschaft, die mit der deutschen Meisterschaft vor eigenem Anhang den krönenden Abschluss einer sportlich starken Spielzeit vor Augen hatte.

    „Erst im Januar haben wir mit der U17-Trophy abermals bewiesen, mit wie viel Herzblut und Gemeinschaftlichkeit wir die Großevents stemmen, für die uns die Verbände das Vertrauen schenken“, sagte Keß. Das habe man sich auch diesmal zum großen Ziel gesetzt. Klar sei aber auch: „Die aktuelle Situation erschwert die Organisation so einer Veranstaltung – insofern sie überhaupt hätte stattfinden können – aber natürlich ungemein.“

    Auch in Sachen Wertung gibt es Neuigkeiten: „Der Vorstand von Floorball Bayern hat beschlossen, dass der Titel Bayerischer Meister 2019/2020 nur in Ligen vergeben wird, in welchen der Meister durch die bereits absolvierten spielerischen Leistungen feststeht“, erläuterte Katschke. Das sind gute Nachrichten für die U9-, U13- und Großfeld-U17-Teams der Red Hocks, denn diese sind damit offiziell neue Titelträger. Die in ihrer Liga in Führung gelegene U15 geht dagegen leer aus.

    Die Planungen für die kommende Saison nehme man vonseiten des Verbands ganz normal auf, schilderte FVB-Präsident Katschke. So verfahren auch Spartenleiter Kevin Keß und die Red Hocks. „Insoweit möglich, laufen die Arbeiten hinter den Kulissen, weil wir vor allem personell einige Posten neu besetzen müssen.“ Das gilt berufsbedingt sowohl für Keß’ Amt des Spartenleiters als auch seine FSJ-Stelle und ferner für die alljährliche Neuaufstellung der Trainerteams für die einzelnen Mannschaften. „Und auch sonst können wir wie immer jede helfende Hand brauchen“, so Kevin Keß, der aber Optimismus ausstrahlt. „Wir stehen sehr gut da und so soll es weitergehen.“ (lt)

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