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Floorball: Red Hocks hatten das Nachsehen

Floorball

Red Hocks hatten das Nachsehen

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    Die Red Hocks Kaufering hatten im Pokal-Halbfinale gegen Weißenfels das Nachsehen. Im Bild Stefan Weh und Keeper Tobias Dahme.
    Die Red Hocks Kaufering hatten im Pokal-Halbfinale gegen Weißenfels das Nachsehen. Im Bild Stefan Weh und Keeper Tobias Dahme. Foto: Thorsten Jordan

    Erstmals waren die Floorballer der Red Hocks Kaufering im Final-4-Turnier um den deutschen Flooball-Pokal am Start. Dabei erwischten die Red Hocks ein schweres Los, denn im Halbfinale trafen sie auf Rekordmeister Weißenfels. Eine undankbare Aufgabe für die Kauferinger, doch dank einer engagierten Leistung konnte das Spiel bis zum Ende offen gehalten werden. Schließlich unterlag man knapp mit 6:8 – die Heimreise wurde mit breiter Brust angetreten.

    Vor dem Spiel hatte man sich im Kauferinger Lager vorgenommen, aus einer kompakten Defensive heraus zu spielen, um den Angriffswirbel des deutschen Rekordmeisters nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Die Partie begann vielversprechend, denn schon nach einer Minute brachte Verteidiger Martin Klöck nach Zuspiel von Daniel Szirbeck die Red Hocks in Führung. Anschließend rettete Kauferings Torhüter Tobias Dahme mehrmals in höchster Not, doch in der 10. Minute war auch er machtlos, wie auch nur zwei Minuten später. Kaufering verlegte sich auf Konter – mit Erfolg, denn in der 15. erzielte Verteidiger Andi Weh den Ausgleich.

    Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Weißenfels war spielerisch überlegen und Kaufering suchte sein Glück in Kontern. In der 26. lupfte Tino von Pritzbuer, aus einem Freischlag heraus, einem vor dem Gehäuse postierten Gegenspieler den Ball in den Lauf – Eigentor Weißenfels. Lange währte die Freude über die Führung nicht, denn nur zwei Minuten nach dem 3:2 glich Weißenfels erneut aus – diesmal durch ein Kauferinger Eigentor. Kurz vor der zweiten Pause stellte der Rekordmeister noch auf 4:3.

    Im letzten Drittel wurde die Mannschaft um das Trainergespann Huber/Schorer zunächst kalt erwischt, als in der 44. das 5:3 für Weißenfels durch einen Distanzschuss fiel, doch kurz darauf erkämpfte Tino von Pritzbuer den Ball, fackelte nicht lange und es stand nur mehr 4:5.

    Ein Doppelschlag in der 52. ließ die Finalträume der Red Hocks in weite Ferne rücken, doch eine Strafe gegen Weißenfels sorgte für Hoffnung. Kaufering ging volles Risiko, nahm den Keeper für einen weiteren Spieler vom Feld und in doppelter Überzahl verkürzte von Pritzbuer auf 5:7. Als Tobias Hutter zwei Minuten vor Schluss, erneut in Überzahl, das 6:7 erzielte, war der Ausgleich zum Greifen nahe. Die Red Hocks machten Druck, hatten aber Pech im Abschluss. Im Gegenzug machte Weißenfels mit einem empty-net-goal zum 8:6 den Sack zu. Am Ende sicherte sich Weißenfels auch den Pokal.

    Bereits in zwei Wochen bietet sich für Kaufering die Chance zur Revanche, am letzten Spieltag der Hauptrunde treffen beide Teams im Sportzentrum aufeinander.

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