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Floorball: Nah dran an der Überraschung

Floorball

Nah dran an der Überraschung

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    Die Red Hocks Kaufering (links hinten Marco Tobisch, am Ball Moritz Leonhardt) waren in Chemnitz nah dran an einer Überraschung. Ihren Traum vom Erreichen der Play-offs müssen die Floorballer noch nicht begraben.
    Die Red Hocks Kaufering (links hinten Marco Tobisch, am Ball Moritz Leonhardt) waren in Chemnitz nah dran an einer Überraschung. Ihren Traum vom Erreichen der Play-offs müssen die Floorballer noch nicht begraben.

    Wer weiß, wie es für die Kauferinger gelaufen wäre, hätten sie auf den kompletten Kader zurückgreifen können. Doch in Chemnitz mussten die Bundesliga-Floorballer einige Ausfälle und schließlich auch eine 7:11-Niederlage hinnehmen. Trotzdem müssen die „Roten“ ihr großes Ziel noch nicht abhaken.

    Ein Sieg beim Tabellendritten der 1. Floorball-Bundesliga wäre eine kleine Sensation gewesen, schließlicht hängen die Kauferinger immer noch am Ende der Tabelle fest. Aber ein Punkt wäre schon drin gewesen. Am Ende fehlte aber die nötige Erfahrung, um den Play-off-Kandidaten ins Wanken zu bringen.

    So ärgerlich die Nullnummer auch ist, immerhin hat die Konkurrenz für sie gespielt: Am Abstand zum sechsten Tabellenplatz, den aktuell Bonn mit 13 Punkten einnimmt, hat sich nichts geändert. Nach wie vor liegen die Kauferinger sechs Punkte zurück, und sechs Spiele sind noch zu absolvieren.

    Kein Wunder also, dass sich die Red Hocks weiterhin kämpferisch geben. „Der Weg in die Play-offs ist lang und steinig, aber wir werden alles daran setzen, um dieses Ziel zu erreichen,“ betonte Kapitän Marco Tobisch.

    Verzichten mussten Trainer Markus Heinzelmann in Chemnitz unter anderem auf Dennis Häringer, Daniel Szirbeck, Lukas Wexenberger und Christian Lindquist. Aber die Kauferinger konnten die Ausfälle zunächst kompensieren. Und das Spiel versprach gleich ein Torfestival zu werden. Nachdem Chemnitz in der dritten Minute vorlegte, glich Daniel Falkenberger sehenswert per Volley aus. Auch die folgenden beiden Treffer beantworteten die Red Hocks postwendend durch Martin Rieß und Moritz Leonhardt. Da die Kauferinger einige Großchancen vergeben hatten, ging es mit dem 3:3 zum ersten Mal in die Kabine. „Wir haben viele Hochkaräter zur Führung liegen lassen, und das bestraft nun mal ein Meisteraspirant“, so Maxi Falkenberger.

    Im zweiten Drittel nahm der Torwahnsinn seinen Lauf. Chemnitz zog auf 5:3 weg, nutzte eine Strafe in der 8. Minute zum 6:3 und legte noch das 7:3 nach. Dann war Kaufering dran: Innerhalb von 20 Sekunden verkürzten Ricardo Wipfler und Daniel Falkenberger wieder auf 5:7, und fast in diesem Tempo ging es weiter: Das 8:5 (35.) beantwortete Wipfler in der 36. Minute mit dem 6:8, aber schon in der 38. Minute fiel das 9:6, mit dem es in die zweite Pause ging. Schade für die Kauferinger: In der Verteidigung war man in diesen 20 Minuten nicht konsequent genug und musste nun dem deutlichen Rückstand hinterherlaufen.

    Im letzten Drittel legte Chemnitz das 10:6 nach (44.), und damit war eine Vorentscheidung gefallen. Denn das 7:10 durch Leonhardt, ebenfalls in der 44. Minute, beantworteten die Gastgeber mit dem 11:7 (46.), bei dem es am Ende auch blieb.

    „Die Chancen waren da, das aufzuholen, aber es hat nicht sollen sein und dann gewinnt man hier auch nicht“, fasste Kauferings Angreifer Tobias Hutter die Partie zusammen. Jetzt liegt der Fokus auf dem nächsten Doppelwochenende mit den beiden starken Gegnern aus Schriesheim und Holzbüttgen. Nach wie vor besteht die Chance, in die Play-offs zu kommen, und diese würden auch den direkten Klassenerhalt bedeuten.

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