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Floorball: Knapp an einer Medaille vorbei

Floorball

Knapp an einer Medaille vorbei

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    Mit gemischten Gefühlen kehrten die U15-Floorballer der Red Hocks Kaufering von der deutschen Meisterschaft in Donauwörth zurück. Zwar konnte man mit Platz 4 zufrieden sein, dennoch offenbarte das Turnier, dass da noch „Luft nach oben“ vorhanden ist. Gleichzeitig bleibt der Eindruck bestehen, dass in einzelnen Situationen nur Kleinigkeiten fehlten, um einen noch größeren Wurf zu landen.

    „Wir waren insgesamt die viert- oder fünftbeste Mannschaft der Endrunde“, zieht Trainer Bernd Schwarz Bilanz. „Die Platzierung geht deshalb voll in Ordnung.“

    An fünf deutschen Meisterschaften hatten Kauferings Nachwuchsspieler in dieser Saison teilgenommen – ein starker Wert, der die Bedeutung der Jugendarbeit bei den Red Hocks unterstreicht. „Zwei Vizemeistertitel, zwei vierte und ein fünfter Platz sind ein erfolgreiches Ergebnis, wenngleich wir uns natürlich mal wieder nach dem Titel sehnen“, so Nachwuchsleiter Rasso Schorer.

    Ausschlaggebend dafür, dass die U15 den Traum diesmal noch nicht wahr machen konnte, war eine 6:9-Pleite gegen den Gastgeber und späteren Champion, die SG Ingolstadt/Nordheim. „Wenn du im Halbfinale sechs Buden machst, muss das eigentlich reichen“, bedauert der Coach. Doch habe es die starke Offensive des oberbayerisch-schwäbischen Rivalen stellenweise schlicht zu einfach gehabt. Dabei mischten die Lech-Floorballer lange gut mit. Beim Stand von 1:2 bot sich sogar in Unterzahl die große Chance zum Ausgleich, doch stattdessen fiel das 1:3. „Und dann verlierst du diese Spiele auf hohem Niveau eben.“ Zwischenzeitlich lagen die Kauferinger sogar 1:5 hinten. Doch, das galt für das ganze Wochenende, die Moral stimmte.

    Im Spiel um Bronze erhielten die Kauferinger, die spielerisch auf Augenhöhe agierten, eine Lehrstunde von den Saalebibern aus Halle in Sachen Effizienz: Mit 8:4 setzte sich Halle durch und verwehrte den Red Hocks den Sprung aufs Treppchen.

    Dabei hatte die Vorrunde noch recht verheißungsvoll begonnen. Gegen den blassen West-Vertreter aus Holzbüttgen reichte ein nicht immer druckvoller Turnierstart, um sicher mit 10:2 zu siegen. Im Duell mit Tetenbüll bewiesen die Kauferinger streckenweise, wie viel Power sie aufs Feld bringen können, wenn alle Rädchen ineinandergreifen. 11:7 lautete das Endergebnis, das ohne zwischenzeitliche Schwächephase noch deutlich höher hätte ausfallen können. Gegen Chemnitz waren die Red Hocks im letzten Vorrundenspiel hingegen ziemlich von der Rolle.

    Eine kraftlose Vorstellung und das verdiente 2:5 kosteten den Gruppensieg. „Die ganze Mannschaft und ihre Trainer haben in der Saison tollen Teamgeist bewiesen und alles dafür getan, um sich in DM-Form zu bringen“, lobt Schorer. Und auch Schwarz ist für die Zukunft zuversichtlich: „Auf der gezeigten Leistung lässt sich aufbauen, der Jahrgang 2002/03 hat noch einiges an Talent in petto, das mit entsprechender Einstellung zutage gefördert werden will. Der Einsatz passt, deshalb bin ich zuversichtlich.“

    Schon in der ersten Juli-Woche geht es für alle Nachwuchsteams weiter, dann allerdings schon in den Mannschaften, die in der kommenden Saison zusammen spielen. „Die Endjahrgänge rutschen in die jeweils nächsthöhere Mannschaft hoch“, erklärt Nachwuchsleiter Schorer. „Mittlerweile sind allen Teams motivierte Trainerstäbe zugeordnet.“ (lt)

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