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Floorball: Kleiner Kader, andere Rollenverteilung

Floorball

Kleiner Kader, andere Rollenverteilung

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    Für die Red Hocks Kaufering geht es am Sonntag nach Leipzig. Tobias Hutter (am Ball) und seine Teamkollegen gehen diesmal ersatzgeschwächt ins Spiel.
    Für die Red Hocks Kaufering geht es am Sonntag nach Leipzig. Tobias Hutter (am Ball) und seine Teamkollegen gehen diesmal ersatzgeschwächt ins Spiel. Foto: Julian Leitenstorfer

    Am Sonntag kreuzen die Recken der Red Hocks Kaufering ihre Schläger wieder einmal mit dem MFBC Leipzig. Gegen kein anderes Mitglied der Floorball-Bundesliga spielten die Roten bisher häufiger. Das jüngste Aufeinandertreffen blieb den Kauferingern in durchaus positiver Erinnerung. In den Play-offs konnte man im vergangenen März die Mannen von Coach Felix Friedrich ausschalten und in das Halbfinale einziehen. Dort war dann bekanntlich gegen den späteren Meister vom UHC Weißenfels Schluss.

    „Ein Grund, warum wir derzeit so gut dastehen, ist neben unserem geschlossenen Auftreten unter anderem, dass wir in den Heimspielen stellenweise das entscheidende Quäntchen Glück hatten und bisher mit Ausnahme von Wernigerode noch gegen keinen Titelfavoriten antreten mussten“, sagt Trainer Rasso Schorer. Das ändert sich am Sonntag, wenn es ab 15.30 Uhr in Leipzig gegen den Traditionsclub aus der Messestadt geht, denn vor Beginn der Saison zählten die Leipziger zum Kreis der Favoriten.

    Dass der MFBC trotz holprigen Starts weiter Platz zwei im Visier haben muss, ist die Überzeugung der Kauferinger. Mit einem breiten Kader, der einmal mehr mit zahlreichen Gastspielern aus Finnland und Tschechien aufwartet, treten die Gastgeber am Sonntag gegen eine dezimierte Mannschaft vom Lech an. Fraglich ist nach wie vor der Einsatz von Niels Hauser, jenem defensiven Strategen, der vor der Saison nach Oberbayern wechselte und seitdem das Spiel der Kauferinger deutlich belebt hat. Zudem werden wohl Stürmer Simon Löffler und Torhüter Tobias Dahme die Fahrt aus beruflichen Gründen nicht antreten können. Dazu kommen die Langzeitabwesenden Stefan Bergmair und Andreas Weh. Einmal mehr werden also die Nachwuchsspieler und Neuzugänge gegen einen bärenstarken Gegner in die Bresche springen müssen. Sebastian Günther wird am Sonntag erstmals auf einem Spielberichtsbogen in der Bundesliga auftauchen, Kilian Tiefenthaler, Christian Göth und Ricardo Wipfler haben ihre guten Ansätze bei der „Sudden-Death“-Niederlage gegen Hamburg weiter bestätigen können.

    Allein aufgrund dieser Kaderkonstellation ist dem MFBC die Favoritenrolle zuzuschreiben. Die Kauferinger werden versuchen, aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren und den Gegner soweit möglich zu ärgern. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, die Schlüsselspieler aus der Partie zu nehmen. Hruby, Koivistoinen, Ronkanen und Talikka zeichnen mit dem bulligen Stanislav Kanta beinahe für alle Treffer der Sachsen verantwortlich. Gelingt es, die Defensive im Vergleich zu den abgelaufenen Spielen zu stabilisieren, und die zuletzt gravierend schlechte Chancenverwertung zu verbessern, sind auch gegen den MFBC Zähler zu holen. „Ein Punktgewinn in Leipzig wäre ganz hoch zu bewerten. Wir haben uns bisher als Außenseiter mit einem jungen Team sehr gut durchgehamstert und geben nun noch mal in Leipzig und dann Weißenfeld Gas, um unser bisheriges kleines Polster so gut wie möglich in die Winterpause zu retten“, so Rasso Schorer. (lt)

    Der Förderverein setzt für das Auswärtsspiel in Leipzig einen Fanbus ein. Abfahrt ist am Sonntag um 7 Uhr am Parkplatz der Realschule Kaufering. Anmeldungen per E-Mail: info@foerderverein-redhocks.de.

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