Die Floorball-Bundesliga macht derzeit Pause – nicht umsonst, denn in dieser Woche laufen die Qualifikationsturniere für die Weltmeisterschaften heuer im Dezember. Im holländischen Nijmegen will sich die deutsche Mannschaft für die Titelkämpfe qualifizieren. Dabei laufen zwei Kauferinger im Trikot der Nationalmannschaft auf: Tino von Pritzbuer und Maximilian Falkenberger. Und noch ein „Red Hock“ ist mit dabei: Trainer Christoph Huber ist als Co-Trainer in den Niederlanden an der Bande.
Sechs Turniere finden bis zum kommenden Sonntag statt – in Kanada, Neuseeland, Polen, der Slowakei, Lettland und eben in den Niederlanden. Insgesamt 30 Nationalmannschaften kämpfen dabei um die 16 Startplätze bei der Weltmeisterschaft. Bei den in Europa ausgetragenen Turnieren qualifizieren sich jeweils die beiden Gruppenbesten sowie die zwei besten Drittplatzierten. Hinzu kommen drei Mannschaften aus der Neuseeland-Runde und zwei Teams aus der Kanada-Gruppe. Gastgeber Schweden ist gesetzt.
Für Falkenberger, von Pritzbuer und Co. bedeutet dies: Mindestens Platz zwei muss erreicht werden, um sich nicht auf die vage Chance mit dem besten dritten Platz einzulassen.
Keine einfache, aber durchaus lösbare Aufgabe. In Nijmegen haben es die Deutschen mit Tschechien, Dänemark, Österreich, Gastgeber Niederlande und Großbritannien zu tun. Favorit in dieser Gruppe sind klar die Tschechen, die den vierten Platz in der Weltrangliste belegen, doch bereits auf Platz sieben folgen die Deutschen.
Eine kleine Vorentscheidung könnte bereits nach dem heutigen Spiel fallen, wenn um 15 Uhr das Spiel Deutschland – Dänemark angepfiffen wird. Die Dänen, auf Platz 14 in der Weltrangliste, können Falkenberger und seinen Teamkameraden am ehesten noch den zweiten Platz streitig machen, während die Partien gegen Österreich (23.), die Niederlande (27.) und Großbritannien (29.) eigentlich eine klare Sache zugunsten der Deutschen werden sollten.
Gegen Tschechien hingegen wäre ein Erfolg doch eine kleine Sensation.
Spielplan der deutschen Mannschaft
Dienstag, 28. Januar, 15 Uhr Deutschland – Dänemark;
Mittwoch, 29. Januar: 12 Uhr Österreich – Deutschland;
Donnerstag, 30. Januar: 19 Uhr Niederlande – Deutschland;
Freitag, 31. Januar 15 Uhr Tschechien – Deutschland;
Samstag, 1. Februar: 9 Uhr Großbritannien – Deutschland.