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Floorball: Jubeln die Red Hocks auch nach dem letzten Spieltag?

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Jubeln die Red Hocks auch nach dem letzten Spieltag?

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    Die Rechnung ist einfach: Um die Play-downs sicher zu vermeiden, müssen die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) in Lilienthal gewinnen. Ob es dann sogar noch für die Play-offs reicht, hängt von der Konkurrenz ab.
    Die Rechnung ist einfach: Um die Play-downs sicher zu vermeiden, müssen die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) in Lilienthal gewinnen. Ob es dann sogar noch für die Play-offs reicht, hängt von der Konkurrenz ab.

    Spannender könnte das Finale der Floorball-Bundesliga kaum sein: Einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde haben noch fünf Teams die Chance auf zwei verbleibende Play-off-Plätze. Zugleich muss das Quintett aber auch noch darum bangen, nicht noch auf einen der beiden Play-down-Plätze abzurutschen. Ein Wechselbad der Gefühle steht deshalb auch den Red Hocks Kaufering bevor, die am heutigen Samstag, ab 18 Uhr, beim TV Lilienthal ran müssen.

    Dass die Roten zuletzt beim TVL gepunktet haben, liegt bereits vier Jahre zurück. Heuer scheinen die Chancen besser zu stehen: Die Mannschaft um die Nationalspieler Janos und Niklas Bröker musste bereits mehrmals Federn lassen, darunter auch beim Hinspiel in Kaufering. Im November vergangenen Jahres hatte sich bereits ein Kauferinger Kantersieg angedeutet, als die Red Hocks mit einer 8:3-Führung ins letzte Drittel gingen. Dann aber drehten die Wölfe auf, schafften fünf Sekunden vor Ende den Ausgleich – und sicherten sich auch noch den Zusatzpunkt in der Verlängerung. „Für mich war das der bitterste Moment der Saison“, sagt Verteidiger Marco Tobisch. Die Erfahrung sei aber auch was wert gewesen, denn danach habe man knappe Führungen auch mehrfach bis zur Schlusssirene gehalten, beispielsweise gegen Wernigerode und Schenefeld.

    Auf Rechnereien wollen sich die Red Hocks aber diesmal gar nicht einlassen: „Egal ob es 5:3 oder 1:10 steht – wir wollen über 60 Minuten Vollgas geben, und dann bin ich überzeugt davon, dass wir gute Chancen haben, drei Punkte mitzunehmen“, sagt Trainer Christoph Huber.

    Ob das dann auch für die Play-offs reicht, sei wieder eine andere Frage. „Wenn man sich den Spielplan ansieht, stehen die Chancen bei einem Sieg wohl recht gut“, schätzt Huber. Schließlich steht auch allen anderen Konkurrenten ein schweres Spiel gegen eine der Top-vier-Mannschaften bevor. Bis auf Schenefeld und Hamburg, die zeitgleich zum Spiel in Lilienthal im Hamburger Lokalderby aufeinandertreffen.

    Personell kann Trainer Huber voraussichtlich wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Blessuren aus dem Holzbüttgen-Spiel machten unter der Woche zwar dem einen oder anderen zu schaffen – Kapitän Maxi Falkenberger hatte beispielsweise kürzertreten müssen. Verteidiger Moritz Billes, Torhüter Dominik Bürger und mehrere Perspektivspieler mussten für die Fahrt in den Norden derweil absagen. „Wer bei uns auf dem Feld steht, ist eigentlich egal, solange die Einstellung stimmt“, meint Verteidiger Tobisch. „Auf dem Papier sieht Lilienthal ohnehin stärker aus. Trotz aller Euphorie wissen wir natürlich, dass es einen Sahnetag und eine genauso stabile Defensive wie in den vergangenen beiden Spielen braucht. Dann geht auf jeden Fall was.“ (lt)

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