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Floorball: Huber hört auf

Floorball

Huber hört auf

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    Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören. Das rät zumindest ein altes Sprichwort. Nach einigen erfolgreichen Jahren hört Christoph Huber als Trainer der Red Hocks Kaufering auf. Er führte die Floorballer vom Lech bis in die Bundesliga.
    Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören. Das rät zumindest ein altes Sprichwort. Nach einigen erfolgreichen Jahren hört Christoph Huber als Trainer der Red Hocks Kaufering auf. Er führte die Floorballer vom Lech bis in die Bundesliga.

    Die Kauferinger Bundesliga-Floorballer sind auf der Suche nach einem neuen Trainer: Christoph Huber wird ab kommender Saison nicht mehr auf der Trainerbank der ersten Mannschaft sitzen. Das gaben die Red Hocks in einer Pressemitteilung bekannt.

    Die vergangenen Jahre unter der Leitung des Coaches sind die bisher erfolgreichsten der noch jungen Floorballgeschichte in Kaufering. Er übernahm das Team damals noch in der Regionalliga und fungierte zunächst als Spielertrainer. Doch dann entschloss er sich schließlich, den Schläger an den Nagel zu hängen und sich voll und ganz auf den Posten hinter der Bande zu konzentrieren.

    In der Saison 2011/2012 gelang schließlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Doch damit nicht genug: Sensationell gelang der Durchmarsch ins deutsche Oberhaus. Und auch die Bundesliga mischte Huber mit seinem Team gehörig mit – auf Anhieb holte man Bronze. Das „verflixte zweite Jahr“ schloss man, nach einer kurzen Talfahrt, auf einem guten 4. Platz ab.

    Doch nun endet dieses Kapitel für Christoph Huber. Als Grund führte er beruflichen und privaten Zeitmangel an, um das Traineramt in der Bundesliga weiter gewinnbringend auszufüllen. Die vergangenen Jahre hätten ihm extrem Spaß gemacht und er sei stolz darauf, an der Spitze der Mannschaft gestanden zu haben. Er werde dem Verein natürlich weiterhin erhalten bleiben. Welche Funktion er dabei übernehmen wird, ist noch nicht klar. Er persönlich würde sich über das Traineramt bei einer der zahlreichen Nachwuchsmannschaften freuen, um seine Erfahrung an die jungen Spieler weiterzugeben.

    Nun liegt es an den Verantwortlichen, einen Nachfolger zu suchen. Sicherlich ist es in der noch jungen Sportart Floorball schwierig, einen geeigneten Mann dafür zu finden. Denn die Auswahl an erfahrenen Kandidaten ist sehr begrenzt, und finanzielle Sprünge sind beim VfL Kaufering ohnehin nicht möglich, teilt der Verein mit. Erste Gespräche mit potenziellen Nachfolgern wurden bereits geführt, noch wägt man aber die Optionen ab. „Wir werden nun alle Möglichkeiten in aller Ruhe diskutieren und dann eine Entscheidung fällen“, so Spartenleiter Tobias Dahme.

    Bis diese Entscheidung getroffen sein wird, füllt der bisherige Trainerstab den Posten von Huber aus. Trainingsauftakt des Bundesligateams ist nächsten Montag. „Am Anfang wird viel Fitness und Kondition im Fokus stehen. Bis die taktischen Feinheiten in Angriff genommen werden, hoffen wir Klarheit über den vakanten Posten zu haben, sodass genug Zeit bleibt, ein gegebenenfalls neues Konzept umzusetzen“, so der bisherige Co-Trainer Rasso Schorer zur aktuellen Situation. Die Kraft- und Konditionseinheiten werden wie vergangenes Jahr wieder unter der Leitung von Fitnesscoach Marc Ullius stattfinden.

    Derweil wird sich auch das Gesicht der Mannschaft nicht unerheblich ändern. Einige Spieler haben ihren Abschied angekündigt. Mit möglichen Verstärkungen von außerhalb und dem eigenen Nachwuchs laufen erste Gespräche.(lt)

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