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Floorball: Gelingt den Red Hocks die Sensation?

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Gelingt den Red Hocks die Sensation?

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    Gegen Schriesheim gab es für die Red Hocks (rechts Tobias Hutter) zuletzt einen Sieg nach Verlängerung. Jetzt kommt der Tabellenführer.
    Gegen Schriesheim gab es für die Red Hocks (rechts Tobias Hutter) zuletzt einen Sieg nach Verlängerung. Jetzt kommt der Tabellenführer.

    Am heutigen Samstag haben die Floorballer der Red Hocks Kaufering eine ganz schwere Aufgabe vor sich: Ab 18 Uhr gastiert der vielfache deutsche Meister aus Weißenfels im Kauferinger Sportzentrum. Der UHC Sparkasse Weißenfels reist als aktueller Tabellenführer ohne Niederlage und mit 41 von 42 möglichen Punkten in dieser Saison an den Lech.

    Die Red Hocks Kaufering konnten dank zweier Siege in Holzbüttgen und gegen Schriesheim am vergangenen Wochenende erstmals in dieser Saison das Tabellenende verlassen und sind wieder in Reichweite zu den Play-off-Plätzen bringen. Lediglich vier Punkte beträgt der Rückstand auf die Piranhhas Hamburg, auf welche die Red Hocks am letzten Spieltag der Hauptrunde noch treffen werden.

    Mit Blick auf die Tabelle ist das heutige Heimspiel normalerweise eine eindeutige Angelegenheit zugunsten der Gäste aus Sachsen-Anhalt, trennen beide Teams doch 29 Punkte. Aber die Mannen um Kapitän Marco Tobisch zeigten in den vergangenen drei Duellen gegen Weißenfels sehr ansprechende Leistungen und konnten die Spiele lange offen halten. In der vergangenen Saison hatte man sich zwei Mal nur knapp mit 7:8 geschlagen geben müssen, und auch im Hinspiel war die Sensation greifbar.

    Bis Mitte des letzten Drittels führten die Kauferinger, ehe die Weißenfelser die Partie noch drehten und mit 8:6 für sich entscheiden konnten.

    Auch diesmal wird man nichts unversucht lassen, um dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. „Wir haben in diesem Spiel rein gar nichts zu verlieren und können als klarer Außenseiter ohne Druck aufspielen“, schiebt Center Marco Keß den Gästen die Favoritenrolle zu. „Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen durch die zwei Siege zuletzt werden wir versuchen, erneut eine starke Mannschaftsleistung an den Tag zu legen.“ Man werde alles dafür geben, defensiv kompakt und diszipliniert zu stehen, vor dem eigenen Tor kompromisslos zu verteidigen und nach vorne immer wieder Nadelstiche zu setzen, um die Kontermöglichkeiten effektiv zu nutzen.

    Auf die Defensive wird einiges an Arbeit zukommen. Mit 125 Toren in 14 Partien stellt der Rekordmeister die zweitbeste Offensive der Liga. Doch auf der Abwehrleistung des vergangenen Wochenendes kann das Trainergespann Heinzelmann/Huber aufbauen. Das junge Kauferinger Team kämpfte um jeden Zentimeter und warf sich in jeden Schuss.

    Wenn die Lechfloorballer es schaffen, diese Leistung zu wiederholen oder sogar noch eine Schippe draufzulegen, ist eine Sensation gegen Weißenfels durchaus im Bereich des Möglichen.

    Dabei müssen die Red Hocks aber einige personelle Ausfälle verkraften. Neben den verletzten Christian Lindquist und Moritz Leonhardt, der sich in Holzbüttgen einen Mittelhandbruch zugezogen hatte, steht dem Trainerduo Heinzelmann/Huber auch Dennis Häringer nicht zur Verfügung. (lt)

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