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Floorball: Ganz nah dran, an der Sensation

Floorball

Ganz nah dran, an der Sensation

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    Am Ende jubelt dann doch Weißenfels (weiße Trikots). Aber die Red Hocks Kaufering (Nr. 77 Julian Rüger) waren gegen den Serienmeister ganz nah an einer Sensation dran.
    Am Ende jubelt dann doch Weißenfels (weiße Trikots). Aber die Red Hocks Kaufering (Nr. 77 Julian Rüger) waren gegen den Serienmeister ganz nah an einer Sensation dran. Foto: Messelhäuser

    Es hat nicht viel gefehlt, und die Red Hocks Kaufering hätten dem Serienmeister Weißenfels den ersten Punktverlust in dieser Saison beigebracht. Fünf Minuten vor Schluss lagen die Kauferinger, die diesmal in die Landsberger Hipper-Halle ausweichen mussten, nämlich nur 7:8 zurück – und hatten einige sehr gute Chancen. Doch eine Strafe drei Minuten vor Schluss nutzten die Weißenfelser zum 9:7 und als die Kauferinger in der letzten Minute den Keeper für einen weiteren Feldspieler herausnahmen, trafen die Gäste zum 10:7-Endstand ins leere Tor.

    Es war eine beeindruckende Leistung, die die junge Mannschaft gegen die routinierten Weißenfelser da zeigte. Noch beeindruckender, da Kapitän und Nationalmannschaftsmitglied Maximilian Falkenberger nach dem ersten Drittel nicht mehr spielen konnte: Er war kurz vor der ersten Pause umgeknickt und saß mit einem Kältebeutel am Knöchel auf der Bank.

    Zu diesem Zeitpunkt führten die Kauferinger noch mit 3:1. Zwar hatte Weißenfels das 1:0 erzielt, doch die Kauferinger konterten erfolgreich: Eckebrecht, Rüger und Häringer sorgten sogar für eine 3:1-Führung der Gastgeber, erst Sekunden vor der ersten Pause gelang Weißenfels das 2:3.

    Im zweiten Abschnitt schienen die Weißenfelser Ernst zu machen: Mit einem Doppelschlag stellten sie auf 4:3 (24./25.) und ließen in der 28. auch noch das 5:3 folgen. Kauferings Keeper Dominik Bürger hatte keine Chance – zahlreiche weitere Schüsse der Gäste entschärfte er und zeigte eine tolle Leistung.

    Und die Kauferinger ließen sich auch durch den Vorsprung nicht entmutigen. Daniel Szirbeck und Julian Rüger schafften die Treffer zum 5:5-Ausgleich, aber eine Strafe nutzte Weißenfels, um auf 6:5 zu stellen, damit ging es erneut in die Kabine. Auch wenn die Gäste optisch klar überlegen waren: Kaufering konterte geschickt und leistete heftige Gegenwehr.

    So auch im letzten Drittel, das noch mal richtig spannend wurde. Wieder legte Weißenfels einen Doppelpack hin (47./48.) und führte nun mit 8:5. Und wieder kam Kaufering zurück: In Überzahl erzielte Ricardo Wipfler das 6:8, Daniel Szirbeck ließ in der 55. das 7:8 folgen. So nah waren die Kauferinger an der Sensation dran, doch eine ungestüme Aktion brachte ihnen eine Strafzeit ein. Bislang war jede Unterzahl mit einem Tor bestraft worden, sowohl von Kaufering als auch von Weißenfels, und dabei blieb es: Weißenfels zog wieder auf 9:7 weg. Nur mehr zwei Minuten blieben – das Ende war das Empty-Net-Goal der Gäste zum 10:7-Endstand. Mit dieser Leistung sollte ein Play-off-Platz für die Red Hocks aber kein Problem mehr sein.

    Kaufering: Bürger, Schmitz, Billes, Falkenberger, Szirbeck, Tobisch, Sikora, Eckebrecht, Klöck, Hutter, Wipfler, Häringer, Grimm, Rüger, Linquist, Keß, Schmid

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