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Floorball: Für Berlin war Kaufering keine Reise wert

Floorball

Für Berlin war Kaufering keine Reise wert

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    Mit 4:0 setzten sich die Kauferinger (am Ball Maximilian Falkenberger) gegen Berlin durch.
    Mit 4:0 setzten sich die Kauferinger (am Ball Maximilian Falkenberger) gegen Berlin durch. Foto: Julian Leitenstorfer

    Bereits am Samstag waren die Berliner nach Kaufering gekommen, hatten im Hotel übernachtet, um optimal vorbereitet zu sein. Doch es nutzte nichts: BAT Berlin musste sich den Red Hocks mit 0:4 geschlagen geben. Mit so viel Gegenwehr hatten die Hauptstädter vermutlich nicht gerechnet, denn erst im letzten Drittel wachte Berlin auf. Da war es aber schon zu spät, denn Kaufering war von Beginn an hellwach gewesen und zu diesem Zeitpunkt das Spiel schon lange entschieden.

    Dabei verbuchten die Kauferinger einen weiteren Achtungserfolg: Tobias Dahme ist in dieser Saison bislang der erste Torhüter, der einen Shutout vorweisen kann. Spieler des Tages auf Kauferinger Seite war Verteidiger Marco Tobisch, der gegen Berlin nicht nur sicher verteidigte, sondern auch zwei Treffer erzielte.

    Als Außenseiter sahen sich die Kauferinger vor der Partie, entsprechend auf die Defensive bedacht gingen sie das Spiel auch an. Schnell zeichnete sich aber ab, dass hier zwei Mannschaften auf Augenhöhe agierten und Kaufering wurde mutiger. Vor allem die erste Angriffsreihe mit Maximilian Falkenberger, Daniel Szirbeck und Tino von Pritzbuer sorgte für große Gefahr. Allerdings gehörten die ersten Minuten den Gästen, und Keeper Dahme war gefragt. Gerade, als Berlin immer mehr Druck machte, fiel der erste Kauferinger Treffer: Szirbeck bediente Falkenberger und es stand 1:0 für die Hausherren.

    Im Minutentakt hatten die Kauferinger weitere Chancen und schon in der 9. fiel das 2:0 durch Andreas Weh, der von seinem Zwillingsbruder Stefan bedient worden war. Kaufering agierte weiter sehr sicher, überstand schadlos eine Unterzahl und Berlin konnte nur einen Lattentreffer verbuchen. Drei Minuten vor der ersten Pause, als jede Mannschaft einen Spieler auf der Strafbank hatte, kombinierten sich die Kauferinger wieder schön vor das Berliner Tor, Marco Tobisch kam frei zum Schuss und stellte auf 3:0.

    In der 31. fiel das letzte Tor an diesem Tag, wiederum war es Marco Tobisch, der nach Pass von Tino von Pritzbuer auf den späteren Endstand stellte. Ein Berliner war zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank gesessen. Berlin nahm danach seine Auszeit, doch dies brachte nicht viel. Die Partie war ausgeglichen, die ganz großen Chancen blieben aber aus.

    Im letzten Abschnitt versuchten die Berliner noch, das Spiel zu drehen und erhöhten den Druck. Kaufering sah sich immer mehr in die Defensive gedrängt, hatte aber auch gute Konterchancen, bei denen man für die Vorentscheidung hätte sorgen können.

    So aber blieb das Spiel bis zur letzten Minute spannend – auch in der Hinsicht, ob Tobias Dahme seinen Shutout würde feiern können. Es gelang: Auch da Maximilian Falkenberger noch einmal reaktionsschnell für ihn den Ball von der Linie kratzte. Es blieb beim verdienten Heimsieg für die Red Hocks vor erneut fast 400 Zuschauern.

    Hier gibt es weitere Bilder vom Spiel.

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