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Floorball: Floorballer: Den Red Hocks Kaufering fehlt es noch an Cleverness

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Floorballer: Den Red Hocks Kaufering fehlt es noch an Cleverness

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    Enttäuschung bei den Red Hocks Kaufering: Der Start in die Bundesligasaison verlief nicht nach Wunsch.
    Enttäuschung bei den Red Hocks Kaufering: Der Start in die Bundesligasaison verlief nicht nach Wunsch. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Mit Verspätung sind die Floorballer der Red Hocks Kaufering in ihre Bundesligasaison gestartet. Nachdem man das Heimspiel wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie hatte absagen müssen, erfolgte der Auftakt in Schriesheim. Die Gastgeber hatten bereits ein Spiel absolviert, das machte sich dann doch bemerkbar.

    In Bonn hatte der TV Schriesheim mit einem 9:8-Sieg bereits die ersten drei Punkte sammeln können. Die Red Hocks dagegen schnupperten in Schriesheim erstmals in dieser Saison Bundesliga-Luft, und das nach der sechsmonatigen Sommerpause. Diese Pause hinterließ über weite Strecken der Partie noch ihre Spuren und so musste sich Kaufering mit 4:8 geschlagen geben.

    Kaufering baut auf die mannschaftliche Geschlossenheit

    Im Kauferinger Lager war man sich schon vor der Partie darüber bewusst gewesen, dass eine mannschaftliche Topleistung nötig sein würde, um Zählbares aus Baden-Württemberg mitzunehmen. Cheftrainer Markus Heinzelmann stand nahezu der komplette Kader zur Verfügung, lediglich Dennis Häringer und der verletzte Christian Lindquist fehlten.

    Die Devise lautete: „In der Defensive kompakt stehen, vor dem eigenen Tor gegen den Gegenspieler körperlich hart zu Werke gehen und bei Ballgewinn unsere Konterchancen effizient nutzen“, so Center Marco Keß. All das, was sich die „rote Macht vom Lech“ vor dem Spiel vorgenommen hatte, konnte sie aber in den ersten 20 Minuten nicht aufs Feld bringen.

    Die Konterchancen werden nicht genutzt

    Die wenigen Konterchancen wurden nicht gut genug zu Ende gespielt, im eigenen Slot wurde zu brav verteidigt und im Spielaufbau verlor man wegen des aggressiven Pressings der Gastgeber zu viele Bälle. So ging Schriesheim nach zehn Minuten in Führung. Keine zwei Minuten später sorgte ein schnell ausgeführter Freischlag für das 2:0, doch nachdem Schriesheim kurz vor Ende des ersten Drittels das dritte Tor nachlegte, verkürzte Ricardo Wipfler nach Vorarbeit von Lukas Wexenberger auf 1:3, damit ging es in die erste Pause.

    Die Kabinenansprache des Kauferinger Trainergespanns fruchtete und Martin Rieß verkürzte in der ersten Minute des zweiten Abschnitts auf 2:3. Doch nur 20 Sekunden später folgte die kalte Dusche. Ein Schriesheimer Angriff konnte nur durch ein Foul gestoppt werden – der fällige Penalty wurde sicher verwandelt.

    Die Red Hocks kommen besser ins Spiel

    Die Red Hocks kamen im Vergleich zum Auftaktdrittel nun zwar besser ins Spiel, doch die Gastgeber blieben stets gefährlich und markierten das 5:2 (28.). Anschließend musste ein Schriesheimer wegen Stockschlags auf die Strafbank. Das Überzahlspiel nutzten die Kauferinger und verkürzten durch den zweiten Treffer von Ricardo Wipfler auf 3:5. Als Moritz Leonhardt mit einem abgefälschten Schuss den erneuten Anschluss besorgte, keimte wieder Hoffnung auf Kauferinger Seite auf, hier womöglich doch Punkte mitzunehmen.

    Mit voller Konzentration wollten die Red Hocks im Schlussabschnitt das Spiel noch drehen, doch daraus wurde nichts. Die Topscorer der Gastgeber entschieden die Partie zugunsten ihres Teams: Felix Künnecke mit einem Doppelschlag zu Beginn des letzten Drittels und Alexander Burmeister stellten den 8:4-Endstand her.

    Ein Doppelspieltag steht an

    „Am Ende hat Schriesheim verdient gewonnen. Die Gastgeber waren über das gesamte Spiel gesehen die spielerisch bessere Mannschaft und haben eine stärkere und clevere Zweikampfführung an den Tag gelegt“, lautete das Fazit von Marco Keß. „Wir müssen unsere Schwächen und Fehler analysieren und im Training daran arbeiten, um uns Woche für Woche steigern zu können.“

    Schon am Wochenende wartet ein Mammutprogramm auf die Kauferinger Floorballer: Am Samstag geht es nach Weißenfels zum Rekordmeister und am Sonntag ist man beim amtierenden deutschen Meister aus Leipzig zu Gast. (lt)

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