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Floorball: Finkenzeller ist der Mann des Tages

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Finkenzeller ist der Mann des Tages

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    Andreas Finkenzeller (links) traf beim 6:4 über Chemnitz dreimal für die Red Hocks Kaufering.
    Andreas Finkenzeller (links) traf beim 6:4 über Chemnitz dreimal für die Red Hocks Kaufering. Foto: Julian Leitenstorfer

    Nach dem 5:2-Sieg im Pokal bei den Floor Fighters Chemnitz eine Woche zuvor haben die Red Hocks Kaufering auch in der Liga gewonnen. Am Ende stand ein 6:4-Erfolg zu Buche.

    Die Ausgangslage war diesmal eine andere. Die Sachsen traten mit kompletter Mannschaft an, die Kauferinger hatten wieder einmal mehr eine überragende Zuschauerfront im Rücken. Das Spiel begann erwartet spannend. Bei einem offenen Schlagabtausch kreierten beide Teams viele Chancen, die aber an solider Abwehrarbeit oder an beiden gut aufspielenden Goalies zunichte gemacht wurden. Dann war es die individuelle Klasse des finnischen Legionärs Toumo Manninen, der den Gästen die Führung brachte (8.). Nur eine Minute später war es Julian Rüger, der ebenfalls nach einem Freischlag unmittelbar vor dem Chemnitzer Tor verwandelte. In der Folge ging es wieder munter hin und her. Bis zur ersten Pausensirene konnte nur noch Andreas Finkenzeller eine Chance nutzen (13.).

    Der zweite Abschnitt begann vielversprechend. Kapitän Maximilian Falkenberger spitzelte den Ball zu Daniel Szirbeck und dieser verwandelte aus spitzem Winkel (22.). Kurz darauf musste Enrico Franze nach einem Zweikampf an der Bande behandelt werden, weshalb das Spiel für einige Minuten unterbrochen wurde. Als es weiterging, verloren beide Teams den Faden ein wenig. Nach neun Minuten ließ Martin Klöck den Ball mit einem Weitschuss zum 4:1 im Netz zappeln. Zwei Minuten später mussten dann der Chemnitzer Jezek für fünf und der vorherige Torschütze Rüger für zwei Minuten auf die Strafbank, als sie nach einem Zweikampf aneinandergerieten. Auch im Spiel Vier gegen Vier und in der dreiminütigen Überzahl war das Spiel relativ zerfahren. Kurz vor der Pause verkürzte Jezek dann noch einmal auf 2:4 für Chemnitz.

    Es war zu erwarten, dass die Gäste mit Druck aus der Kabine kommen würden. Dennoch fand Kaufering kein Gegenmittel und Chemnitz kam immer wieder zu gefährlichen Chancen. Einige wurden von Keeper Tobias Dahme vereitelt, doch in der 45. Spielminute war es wieder Jezek, der einen Abpraller im Gehäuse der Red Hocks versenkte. Dem Druck der Gäste konnte weitestgehend standgehalten werden, aber so richtig befreien konnte man sich nur über Konter. Drei Minuten vor Ende der Partie konnte dann erneut Finkenzeller auf Zuspiel von Marco Tobisch einnetzen. Das Spiel schien entschieden, doch Chemnitz nahm den Goalie raus und kam durch die daraus entstandene Überzahl postwendend zum erneuten Anschlusstreffer. Doch auch die Spannung hielt nur kurz, als wieder Finkenzeller einige Sekunden später den Ball frech eroberte und ins leere Tor zum 6:4 einschob.

    Mit den drei Punkten befinden sich die Red Hocks nun auf Rang drei, nachdem Lilienthal nach einer nachträglichen Forfait-Wertung zu seinen Gunsten auf den zweiten Rang geklettert ist. (lt)

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