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Floorball: Favorit sind sie nicht, aber sie haben Heimspiel

Floorball

Favorit sind sie nicht, aber sie haben Heimspiel

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    Die Damenmannschaft der Red Hocks ist bei der deutschen Kleinfeldmeisterschaft im Floorball dabei. Diese findet in Kaufering statt.
    Die Damenmannschaft der Red Hocks ist bei der deutschen Kleinfeldmeisterschaft im Floorball dabei. Diese findet in Kaufering statt. Foto: Red Hocks Kaufering

    Auch wenn die Bundesligaherren der Red Hocks Kaufering ihre Saison als Vierter beendet haben – der Lochball liegt deswegen längst nicht still in Kaufering. Die U13, U15 und die Damen qualifizierten sich jeweils für die deutsche Meisterschaft. Dabei sind die Damen am Wochenende Gastgeber für die Endrunde um den Meistertitel im Floorball.

    Ihnen gebührt also die Ehre, vor Heimpublikum anzutreten. Am Wochenende wird die „Stena Line Damen Kleinfeld Deutsche Meisterschaft“, so die etwas sperrige, aber korrekte Bezeichnung, im Kauferinger Sportzentrum ausgetragen. Jede deutsche Region entsendet hierzu zwei Teilnehmer, die sich während der regulären Saison qualifizieren mussten. Aus dem Norden werden Hamburg und Bremen vertreten sein, aus dem Westen Bonn und Dümpten. Die Fahne aus dem Osten der Republik halten Heidenau und Grimma hoch, aus dem Süden ist dies neben den als Gastgeber gesetzten Red Hocks der FC Stern München, der in der Bayernliga das Rennen machen konnte. „Favorit dürften sicher die Wikingerinnen aus Grimma sein, die als frisch gebackener Meister auf dem Großfeld anreisen“, schätzt man in Kaufering.

    Im Floorball sind Kleinfeldwettbewerbe in allen Altersklassen üblich, sodass die Konstellation eintreten kann, dass ein Team gleich zweimal pro Saison die nationale Krone erringt. Wie auch im Nachwuchs, treten drei Feldspielerinnen plus eine Torfrau an. Taktische Aspekte treten gegenüber dem Großfeld zwar in den Hintergrund, dafür bieten sich dem Zuschauer mehr Torszenen und Zweikämpfe. Eine attraktive Konstellation also, bei der die Kauferinger Damen darauf hoffen zu bestehen. In den vergangenen Wochen wurden Trainingsintensität und -umfang deutlich erhöht, um rechtzeitig in Form zu kommen. „Dennoch tritt man sicher als klarer Außenseiter an – eine Rolle also, in der man sich durchaus wohlfühlt“, teilen die Kauferinger mit.

    Es ist vorgesehen, dass in der Vorrunde am Samstag zwei Vierergruppen im Jeder-gegen-Jeden-Modus jeweils ihre beiden Halbfinalisten ermitteln. Hier bekommen es die Red Hocks gleich zum Auftakt mit Grimma sowie dem TV Eiche Horn aus Bremen und den Dümptener Füchsen zu tun. Final- und Platzierungsspiele werden dann am Sonntag ausgestragen.

    „Wir freuen uns auf ein floorballintensives Wochenende, an dem wir zeigen können, was wir in der Vorbereitung alles gelernt und verbessert haben. Um für die ein oder andere Überraschung zu sorgen, brauchen wir aber sicher auch die Unterstützung der Zuschauer, die uns schon während der Saison beflügelt hat und für die ja auch die Heimspiele unserer Herren bekannt sind“, so Angreiferin Vera Schmitz. (lt)

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