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Floorball: Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen

Floorball

Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen

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    Groß war der Jubel bei den Red Hocks Kaufering, nachdem man sich im entscheidenden Play-off-Spiel durchgesetzt hatte. Am Samstag startet die Mannschaft von Trainer Christoph Huber zu Hause in ihre erste Saison in der 1. Bundesliga.
    Groß war der Jubel bei den Red Hocks Kaufering, nachdem man sich im entscheidenden Play-off-Spiel durchgesetzt hatte. Am Samstag startet die Mannschaft von Trainer Christoph Huber zu Hause in ihre erste Saison in der 1. Bundesliga. Foto: Julian Leitenstorfer

    Kaufering Am morgigen Samstag rollt der Floorball wieder durch das Kauferinger Sportzentrum und der Anlass ist ein besonderer: Nach dem Aufstieg gehen die Red Hocks erstmals in der höchsten deutschen Spielklasse, der 1. MaXxprint Bundesliga, an den Start. Gegner ist ab 17 Uhr der UHC Döbeln.

    Je näher der Anstoß rückt, desto mehr steigt die Spannung. „Das Kribbeln ist wieder da“, meint Verteidiger Marco Tobisch. „Wir freuen uns riesig darauf, dass es wieder losgeht, und können es kaum erwarten, uns in der neuen Umgebung zu beweisen.“ Monatelang haben sich die Spieler auf die neuen Aufgaben vorbereitet, wobei der Fokus im Training zuletzt auf dem Einspielen der Reihen, der Verbesserung der in der vergangenen Saison schon erfolgreichen Über- und Unterzahlformationen und dergleichen lag.

    Die Mannschaft ist beinahe komplett erhalten geblieben, wobei der Abgang von Tim Hoidis, der den Schläger an den Nagel hängte, doch weh tut. Doch die Neulinge Julian Rüger, Enrico Ajanic, Julian Ebner und Andreas Finkenzeller haben sich bestens eingefügt, auch aus der zweiten Mannschaft und dem Nachwuchs konnten einige Spieler bereits gut im Training mithalten.

    Trainer Christoph Huber steht damit ein vor allem in der Breite verbesserter Kader zur Verfügung, der beim Auftakt gegen Döbeln auch fast vollzählig sein wird.

    Der UHC Döbeln kann seinerseits auf einige Jahre Erfahrung in der Bundesliga zurückblicken, lediglich unterbrochen von einem Kurzaufenthalt in der zweiten Liga 2011/12. In der vergangenen Saison wurde die Klasse erfolgreich gehalten, im Sommer verließen dann verdiente Kräfte die Sachsen. Bei den Neuverpflichtungen setzte man vor allem auf die tschechische Karte. Mit Jan Kirchman, Jan Mazanec und Ondrej Kudrnac fanden drei Akteure aus dem Nachbarland den Weg zum UHC. Letzterer wird dabei das Tor hüten und somit gewissermaßen eine Rarität darstellen: Er ist der einzige Legionär zwischen den Pfosten in der diesjährigen Bundesligasaison. Seine beiden Landsleute treten dagegen auf dem Feld an, ihre Durchschlagskraft ist noch schwer abzuschätzen. Ganz anders verhält es sich bei Rico Haase. Der 26-Jährige gilt als Dreh- und Angelpunkt des UHC mit echten Vollstreckerqualitäten.

    Die Red Hocks werden also insbesondere defensiv gefordert sein. Das Tempo und den clevereren Körpereinsatz haben die Kauferinger als größten Unterschied zwischen Erst- und Zweitklassigkeit ausgemacht. Diese Umstellung gilt es, schnellstmöglich zu meistern.

    Bereits am Sonntag steht dann die erste Pokalrunde an. Gegner ist die unterklassige SG Oelsa, die Heimrecht genießt.

    Auch hinter den Kulissen wurde fleißig gearbeitet. Der erstmals eingeführte Dauerkartenverkauf lief erfreulich gut und die hoffentlich zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf erste Neuerungen rund um das Spielgeschehen freuen, für die unter anderem der jüngst gegründete Förderverein verantwortlich ist. Engagierte Mitglieder sind jederzeit willkommen.

    foerderverein-redhocks.de

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