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Floorball: Ein hartes Stück Arbeit

Floorball

Ein hartes Stück Arbeit

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     Tim Hoidis (links) erzielte in Hamburg zwei Treffer.
     Tim Hoidis (links) erzielte in Hamburg zwei Treffer. Foto: Julian Leitenstorfer

    Auch in der zweiten Begegnung bissen sich die Piranhhas Hamburg an den Red Hocks Kaufering die Zähne aus. Und auch diesmal fiel die Entscheidung erst im letzten Drittel. Mit 3:2 gewannen die Kauferinger dieses wichtige Spiel, mit dem sie den dritten Platz in der Tabelle festigten, der ihnen im Viertelfinale das Heimrecht zusichert.

    Bereits am Vortag reisten die Red Hocks mit knapp 90 Fans im Gepäck in die Hansestadt, um ausgeruht ins Spiel zu gehen. Von Beginn an war zu spüren, dass die Red Hocks ihre Fans für die lange Fahrt belohnen wollten. Während Kaufering jedoch nach schnellen Ballstafetten an Torhüter Druminski scheiterte, gingen die Piranhhas mit der ersten Chance (5.) in Führung. Die Gäste, davon unbeeindruckt, spielten weiter munter nach vorne, aber der Ball wollte nicht über die Linie. Symptomatisch dafür war ein Schuss von Tino von Pritzbuer, der zunächst die Unterkante der Latte touchierte, anschließend an den Innenpfosten klatschte – und wieder ins Feld sprang. Auf der anderen Seite leitete ein individueller Fehler das 2:0 für die Hausherren ein. Erst ein Powerplay brachte drei Sekunden vor der ersten Pause den 1:2-Anschluss: Tim Hoidis passte zu Marco Tobisch und der versenkte ins Kreuzeck.

    Im zweiten Drittel begann Hamburg stärker, doch ein Schuss von Tino von Pritzbuer, bei dem Tim Hoidis energisch nachsetzte, besorgte in der 26. den verdienten Ausgleich und läutete einen Sturmlauf der Gäste ein: Das Chancenverhältnis von 4:30 spricht für sich – Tore gab es aber keine.

    In den Schlussabschnitt starteten die Red Hocks ähnlich druckvoll. Nach wenigen Minuten konnte Torhüter Druminski einen Schuss von Tobias Hutter parieren, im Nachsetzen umkurvte Tim Hoidis zwei Gegenspieler und erzielte die erste Führung der Bayern. Kaufering blieb am Drücker, war aber im Angriff ungefährlicher. Auf der anderen Seite stand die Defensive um Torhüter Tobias Dahme sicher. Erst in den letzten Minuten wurden die Kauferinger etwas nervös und das Geschehen verflachte. Am Ende wurde der knappe Vorsprung zur Freude der mitgereisten Anhänger jedoch über die Zeit gerettet.

    Inzwischen hat die Mannschaft des Trainergespanns Christoph Huber/Rasso Schorer fünf Punkte Vorsprung auf Rang vier bei noch zwei Partien. Bevor das Gastspiel beim Tabellenschlusslicht Döbeln steigt, ruht das Ligageschehen am kommenden Wochenende und ein vorläufiges Saison-Highlight rückt in den Fokus. Das Final4: Die Halbfinals und Finals der deutschen Pokalwettbewerbe finden heuer auf der Insel Föhr statt. Erstmals haben sich auch die Red Hocks qualifiziert, im Halbfinale wartet allerdings mit Rekordmeister UHC Weißenfels ein großer Brocken. Im anderen Halbfinale stehen sich Zweitligist Dragons Bonn und die Red Devils Wernigerode gegenüber.

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