417 Zuschauer konnten in der Kauferinger Sporthalle einen Auftakt nach Maß für die Red Hocks Kaufering in der 1. Floorball-Bundesliga erleben. Mit 7:2 gegen den UHC Döbeln sicherte sich das Team von Christoph Huber die ersten drei Punkte.
Ganz souverän starteten die Kauferinger in die höchste deutsche Liga, von Nervosität war selbst zu Beginn nicht nichts zu sehen. Vielmehr übernahmen die Gastgeber gleich das Kommando und kamen in der 10. Minute bereits durch Neuzugang Julian Rüger zum 1:0. In Unterzahl stellten die Red Hocks eine Minute vor Drittelende auf 2:0 – Tino von Pritzbuer hatte die Konterchance genutzt.
Im zweiten Abschnitt war Döbeln zunächst die bestimmende Mannschaft und Red-Hocks-Keeper Tobias Dahme, der am Ende auch als bester Kauferinger Spieler geehrt wurde, musste mehrmals eingreifen. Als Döbeln dem Anschlusstreffer immer näherkam, war es Kapitän Maximilian Falkenberger, der das ganz wichtige 3:0 erzielte. Nun waren die Kauferinger wieder im Spiel und hatten noch weitere gute Chancen, doch es dauerte erneut bis kurz vor Drittelende, ehe der nächste Treffer fiel: Marco Tobisch schlenzte den Ball ins Kreuzeck und Sekunden vor der zweiten Pause schloss Tobias Hutter ein sehenswertes Solo mit dem 5:0 für die Gastgeber ab – für Döbeln schien sich ein Debakel anzubahnen.
Gäste wechseln den Torhüter
Der Gäste-Keeper hatte jedenfalls genug, er machte für seinen Ersatzmann Platz. Doch auch dieser musste sich nach einigen Rettungstaten in der 46. geschlagen geben. Maximilian Falkenberger verwandelte nach einem herrlichen Doppelpass mit Daniel Szirbeck zum 6:0. Nur eine Minute später gab es noch einen Penalty für die Red Hocks, doch Daniel Szirbeck scheiterte. Dafür stellte Simon Löffler in der 52. auf 7:0. Danach allerdings gaben die Kauferinger das Spiel aus der Hand. Döbeln kam nun zu sehr guten Chancen und das Tor von Tobias Dahme stand praktisch unter Dauerbeschuss. In der letzten Minute zeigte Döbeln, wie schnell man sich Gegentore einfangen kann, denn innerhalb von 11 Sekunden stellten sie auf 2:7. Der Leistung der Kauferinger tat dies keinen Abbruch, schade war es nur für Keeper Tobias Dahme, der sicher einen Shutout hätte feiern wollen.
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