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Floorball: Die „roten Teufel“ kommen nach Kaufering

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Die „roten Teufel“ kommen nach Kaufering

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    Das letzte Heimspiel in diesem Jahr bestreiten die Red Hocks Kaufering am Samstag gegen die red Devils Werigerode. Beginn ist um 17 Uhr.
    Das letzte Heimspiel in diesem Jahr bestreiten die Red Hocks Kaufering am Samstag gegen die red Devils Werigerode. Beginn ist um 17 Uhr. Foto: Julian Leitenstorfer

    Am Samstag, um 17 Uhr, müssen sich die Floorballer des VfL Kaufering mit den Red Devils Wernigerode messen. Die Aufgabe dürfte nicht einfach werden: Die Gäste aus dem Harz zählen zu den ambitioniertesten Vereinen in der Bundesliga und warten mit einem breiten Kader aus erfahrenen Spielern und einigen Nachwuchstalenten auf. Verstärkt werden diese durch den tschechischen Topstürmer Voijta Krupicka und den Finnen Joni Liikanen.

    Diese Spieler waren aufseiten der Red Devils im Hinspiel dafür verantwortlich, dass es den Kauferingern trotz ansehnlicher Leistung nicht gelang, das Hinspiel nach regulärer Spielzeit zu gewinnen. Sie erzielten vier der sieben Tore, darunter den Ausgleich in der letzten Minute. Die Lechstädter mussten in die Verlängerung und konnten am zweiten Spieltag die erste Überraschung vermelden, nachdem Maximilian Falkenberger den Siegtreffer erzielt hatte.

    Am heutigen Samstag geht es aber wieder bei 0:0 los, und nach dem Fehlstart hat sich Wernigerode mittlerweile stabilisiert. Zumindest deuten die Ergebnisse hierauf hin: Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen zeigt die Formkurve der Teufel stark nach oben. Sogar ein Punktgewinn beim UHC Weißenfels, gegen den die Red Hocks kürzlich 0:12 unterlagen, war möglich. Am vergangenen Spieltag tat sich der Meister aus dem Jahr 2011 mit Schlusslicht UHC Döbeln aber lange schwer und entschied das Spiel erst im letzten Drittel zu seinen Gunsten.

    Für Brisanz am Samstag sorgt auch die aktuelle Tabellenkonstellation: Die Lechstädter belegen den zweiten Tabellenplatz, während Wernigerode mit drei Punkten Rückstand auf dem vierten Platz rangiert. Bei einem Sieg der Harzer würden sie sich dank des deutlich besseren Torverhältnisses an den Gastgebern vorbeischleichen. Um die gute Ausgangslage ins neue Jahr mitzunehmen, fordert Red-Hocks-Coach Huber von seinen Mannen einiges: „In Wernigerode haben wir einen Blitzstart mit drei Toren am Stück hingelegt, der uns das Spiel dort sehr erleichtert hat. Diesmal wird es darauf ankommen, die technisch starke Mannschaft nicht zu ihrem Spiel kommen zu lassen. Das bedeutet für uns viel Laufarbeit und intensives Körperspiel.“

    Interessant dürfte auch sein, mit welchem Torhüter die Red Devils ins Spiel starten. Im Hinspiel stand Nico Severin zwischen den Pfosten, der in der einen oder anderen Situation unglücklich wirkte. Die eigentliche Nummer eins der Teufel hingegen ist Gary Blume, der auf Erfahrung aus der Nationalmannschaft zurückblicken kann. „Gemessen an anderen Goalies ist er zwar etwas kleiner, er kann sich jedoch extrem schnell bewegen und hat eine herausragende Reaktion“, weiß Red-Hocks-Stürmer Julian Rüger.

    Aufseiten der Red Hocks stehen alle Spieler zur Verfügung. Die Aufstellung wird Trainer Huber aber erst kurz vor Anpfiff bekannt geben. Dies liegt zuletzt daran, dass die Bayern nach Ende der Bundesligapartie sofort auf die Straße müssen: Floorball Deutschland hat das Viertelfinale des Pokals auf den 22. Dezember terminiert. Besonderes Pech hatten die Kauferinger dabei bei der Auslosung: Die Fahrt führt bis nach Hamburg, wo der Gegner am Sonntag Blau-Weiß 96 Schenefeld aus der 2. Bundesliga Nord/West heißt.

    Bereits ab 14 Uhr findet auf dem Gelände des Sportzentrums ein Weihnachtsmarkt des Fördervereins statt. Hier wird unter anderem ein Kartenvorverkauf für das letzte Heimspiel der Kauferinger in diesem Jahr angeboten. Anpfiff zum Bundesligaspiel ist um 17 Uhr.

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