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Floorball: Die Red Hocks verlieren das Spiel und Tobias Hutter

Floorball

Die Red Hocks verlieren das Spiel und Tobias Hutter

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    Tobias Hutter (rechts) musste in Berlin ins Krankenhaus.
    Tobias Hutter (rechts) musste in Berlin ins Krankenhaus. Foto: Thorsten Jordan

    Das erste Auswärtsspiel der Saison in der Bundesliga hatten sich die Kauferinger Floorballer anders vorgestellt. Trotz einer couragierten Leistung, speziell in der Defensive, schafften es die Red Hocks nicht, die Punkte aus der Bundeshauptstadt zu entführen. Die behielten die Berliner nach ihrem 3:2-Erfolg.

    Die Kauferinger starteten wie schon gegen Leipzig mit drei Reihen. Bereits vor Beginn des Spiels war man sich auf Kauferinger Seite bewusst, dass das Team nur mit einem konzentrierten Auftreten in der Defensive und einer gewissen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor eine Chance auf den Sieg haben würde. Ersteres setzte die junge Mannschaft von Markus Heinzelmann über weite Strecken der Partie gut um, doch in der Offensive biss man sich immer wieder die Zähne am stark aufgelegten Berliner Schlussmann aus.

    Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie und waren darauf bedacht, keinen Fehler in der Defensive zu machen. Mit dem ersten gefährlichen Konter gingen die Gastgeber in Führung. Die Red Hocks verloren den Ball in der Vorwärtsbewegung, und mit einem abgefälschten Sonntagsschuss vollendeten die Rockets den Konter zur erstmaligen Führung.

    In der Folge kam auch die Offensive der Kauferinger langsam ins Rollen, doch ein Tor gelang zunächst nicht. Sowohl Tobias Hutter als auch Moritz Leonhard scheiterten am Berliner Schlussmann. In der 19. Minute eroberten die Red Hocks den Ball in der eigenen Ecke und der Konter über mehrere Stationen endete bei Hutter, der nur noch einschieben musste.

    Doch zu Beginn des zweiten Drittels folgte eine kalte Dusche. In der 25. Minute setzte sich ein Berliner an der Bande durch, passte an den langen Pfosten, wo sich ein Mitspieler im Rücken der Abwehr freigelaufen hatte und per Volley zum 2:1 für die Gastgeber den Ball in die Maschen drosch. In der Folge erarbeiteten sich die Kauferinger zahlreiche hochkarätige Chancen, doch zweimal Tobias Hutter, Daniel Falkenberger und Moritz Leonhard vergaben die sich bietenden Chancen leichtfertig.

    Damit ging es mit einem knappen Rückstand in den Schlussabschnitt. Es war den Gästen vom Lech anzumerken, dass sie die Partie drehen wollten. In der 42. Minute musste Raphael Heinzelmann für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Kauferinger Unterzahlformation hielt zunächst gut stand, doch kurz vor Ablauf der Strafe fand ein Schuss den Weg in das Tor von Dominik Bürger. Kurz darauf stellte Trainer Heinzelmann auf zwei Reihen um und versuchte der Mannschaft damit mehr Offensivpower zu verleihen, um die Partie doch noch zu drehen.

    In der 52. Minute folgte eine Schrecksekunde. Tobias Hutter blieb nach einem Zweikampf blutend am Boden liegen. Für ihn war die Partie damit beendet und er musste ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden. Nach einer kurzen Spielunterbrechung warfen die Red Hocks alles nach vorne, und in dem darauffolgenden Powerplay erzielte Martin Rieß mit seinem ersten Bundesligatreffer den Anschlusstreffer. In der Folge drückten die Red Hocks auf den Ausgleich, was den Gastgebern Platz zum Kontern ließ. Doch zum Ausgleich sollte es für die Roten an diesem Tag nicht mehr reichen.

    „Defensiv haben wir heute eine ordentliche Partie abgeliefert. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Jetzt gilt es für uns Ruhe zu bewahren und weiter unseren Weg zu gehen, dann bin ich mir sicher, dass wir in den nächsten Spielen unsere Erfolgserlebnisse haben werden“, gibt sich Trainer Heinzelmann optimistisch.

    Die nächste Chance auf den ersten Bundesligasieg der Saison bietet sich am Samstag um 18 Uhr. Dann sind die Floor Fighters Chemnitz im Kauferinger Sportzentrum zu Gast. Einen Tag später geht es zum Aufsteiger vom TV Schriesheim. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 16 Uhr. (lt)

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