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Floorball: Die Niederlage schmerzt nicht

Floorball

Die Niederlage schmerzt nicht

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    Dahme Tobias, Keeper der Red Hocks Kaufering, war der Spieler des Tages, doch nach der 2:5-Niederlage gegen Weißenfels hielt sich die Freude in Grenzen.
    Dahme Tobias, Keeper der Red Hocks Kaufering, war der Spieler des Tages, doch nach der 2:5-Niederlage gegen Weißenfels hielt sich die Freude in Grenzen. Foto: Julian Leitenstorfer

    Zwei Drittel lang konnten die Red Hocks Kaufering dem Tabellenführer UHC Weißenfels Paroli bieten. Doch zwei Fehler im Spielaufbau wurden von den Gästen gnadenlos bestraft, und so mussten sich die Red Hocks mit 2:5 geschlagen geben. Doch die gute Nachricht kam nach Spielende: Da sich Leipzig gegen Wernigerode mit 14:10 durchsetzte, behalten die Kauferinger Platz 2 in der Bundesliga und sind somit direkt für das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft qualifiziert.

    Sehr defensiv agierten die Kauferinger und hatten dennoch vor allem im ersten Drittel viel Mühe, die Gäste von ihrem Tor fernzuhalten. Wernigerode bekam den Platz, um sein Spiel aufzubauen: Drei Spieler passten sich hinten den Ball zu, während die beiden anderen vor dem Red-Hocks-Tor auf ihre Chance lauerten. Keeper Tobias Dahme musste bereits mehrmals retten, als in der 6. der Ball dann doch einschlug. Nach einem verlorenen Zweikampf in der Ecke kam der Ball zu Topscorer Oskari Kangas, und es stand 1:0 für Weißenfels.

    Die Gäste kontrollierten weiter das Spiel und Kaufering kam zwar zu einigen Kontern, doch auch der Keeper der Gäste war stets auf dem Posten. In der 19. brachte eine Freischlag-Variante dem Tabellenführer noch das 2:0.

    Im zweiten Drittel bekamen die Kauferinger mehr Zugriff aufs Spiel und hatten bald die ersten guten Möglichkeiten. Marco Tobisch war es schließlich, der aus spitzem Winkel den 1:2-Anschluss erzielte (34.). Die Partie war ausgeglichen, was die Torchancen betraf, auch wenn Weißenfels mehr Ballbesitz hatte. Die Zuschauer im bereits zum sechsten Mal in Folge ausverkauften Kauferinger Sportzentrum peitschten ihre Mannschaft nach vorne, doch in diesem Drittel sollte kein Tor mehr fallen – es ging mit dem knappen Rückstand in die Kabine, und für Kaufering war noch alles möglich.

    Zwei Fehler im Spielaufbau der Kauferinger im Schlussabschnitt brachten die Gäste endgültig auf die Siegerstraße: In der 47. und 48. liefen die Red Hocks in zwei Konter und die Gäste lagen 4:1 in Führung. Kaufering kämpfte weiter, doch die Routine von UHC machte sich bezahlt. Immer wieder konnte man den letzten Pass der Red Hocks abfangen, und dann war da auch noch ein reaktionsschneller Eric Vogel im Tor der Gäste. Das 5:1 in der 54. entschied die Partie endgültig. Doch auch die Red Hocks durften noch mal jubeln: Wenige Sekunden vor Schluss traf Kapitän Maximilian Falkenberger noch zum 2:5-Endstand. Bezeichnend für diese Partie: Beide Torhüter, Tobias Dahme und Eric Vogel, wurden als beste Spieler der Partie ausgezeichnet. Tatsächlich hatten sie allerhand zu tun gehabt und glänzten mit sehenswerten Saves.

    Nun kann sich das Team von Christoph Huber und Rasso Schorer erst mal zurücklehnen und die Viertelfinals beobachten: Zwei Wochenenden haben die Red Hocks spielfrei, ehe es ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft geht.

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