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Floorball: Die Jagd nach dem kleinen Ball geht weiter

Floorball

Die Jagd nach dem kleinen Ball geht weiter

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    Zu Hause mussten sich die Kauferinger (hinten Marco Tobisch) den Berlinern mit 2:4 geschlagen geben. Am Sonntag will man Revanche nehmen.
    Zu Hause mussten sich die Kauferinger (hinten Marco Tobisch) den Berlinern mit 2:4 geschlagen geben. Am Sonntag will man Revanche nehmen.

    Nach all den Weihnachts- und Silvesterfeierlichkeiten der vergangenen Tage werden die Kauferinger Floorballer wieder aktiv: Bereits am heutigen Samstag steht ein richtungsweisendes Spiel beim Tabellennachbarn in Berlin an. Unterstützt werden die Bundesliga-Floorballer dabei von einem rappelvollen Fanbus, denn die alljährliche Eventfahrt des Fördervereins steht auf dem Programm. Um 15 Uhr fällt dann für die Kauferinger der Startschuss für das Floorballjahr 2019.

    Mit dem BAT Berlin wartet jedoch ein unangenehm zu bespielender Gegner auf die Red Hocks. Die Hauptstädter befinden sich derzeit mit 12 Punkten auf Tabellenplatz 5. Die Red Hocks Kaufering erreichten nach der Sensation gegen die Red Devils Wernigerode am letzten Bundesligaspieltag im Jahr 2018 Platz 6 der Tabelle und konnten ihr Punktekonto auf 11 Zähler erhöhen.

    Das bedeutet, dass bei einem Sieg in Berlin die Tabellenplätze getauscht werden würden. Der Schlüssel für einen erfolgreichen Nachmittag wird sicherlich sein, wie viele Chancen die Red Hocks kreieren können beziehungsweise wie effektiv diese genutzt werden. Denn mit Berlin erwartet Kaufering die zweitstärkste Defensive der Liga.

    „Die größte Stärke von BAT liegt im Kollektiv. Es gibt keinen Einzelspieler, der bei den Gastgebern herausragt“, sagt Kauferings Spielertrainer Tobias Hutter. „Die Berliner arbeiten sowohl offensiv als auch defensiv stark zusammen.“ In der Defensive würden den Gastgebern kaum Fehler unterlaufen, „dementsprechend müssen wir die wenigen Chancen, die sich uns bieten werden, auch eiskalt ausnutzen“, so die Einschätzung von Hutter.

    Berlin brachte in diesem Jahr schon so manche Offensive zum Verzweifeln. Gleichzeitig sind sie selbst im Angriff sehr effektiv. Dies mussten auch die Red Hocks schmerzlich erfahren, als man im Hinspiel zu Hause mit 2:4 unterlag. Allerdings haben die Kauferinger den schwachen Saisonstart mit vier Niederlagen aus den ersten fünf Saisonspielen in den Partien zuletzt egalisiert und können speziell aus dem Sieg gegen Wernigerode viel Optimismus und Selbstbewusstsein mit in dieses Spiel am Samstag nehmen.

    Außerdem merkt man langsam, wie der Zusammenhalt und die Abstimmung aufeinander innerhalb des Teams immer besser werden. Letzteres ist klar der sehr guten Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen geschuldet. Ein nahezu konsequentes Training mit drei Reihen bietet mehr Möglichkeiten und somit auch spielerischen Fortschritt. Aus diesem Grund ist das ganze Team sehr zuversichtlich und freut sich auf das Spiel in Berlin.

    Tobias Hutter sieht das ähnlich: „Wenn wir trotz der langen Fahrt konzentriert in das Spiel gehen und aus einer sicheren Defensive heraus arbeiten, haben wir definitiv gute Chancen auf einen Sieg. Jetzt heißt es einfach an die Leistung von dem Spiel gegen Wernigerode anzuknüpfen und die nächsten drei Punkte einzufahren.“

    Personell können die Kauferinger fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich der Langzeitverletzte Martin Klöck und Torhüter Dominik Bürger werden die Fahrt nicht mit antreten. (lt)

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