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Floorball: Der WM-Traum ist wahr geworden

Floorball

Der WM-Traum ist wahr geworden

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    Maximilian Falkenberger (vorne) im Trikot der Nationalmannschaft.
    Maximilian Falkenberger (vorne) im Trikot der Nationalmannschaft. Foto: Mathias Liebing

    Die deutsche Floorball-Nationalmannschaft hat sich den Traum von der WM-Teilnahme erfüllt. Als bester Drittplatzierter aller europäischen Qualifikationsgruppen darf das Team um die Kauferinger Maximilian Falkenberger und Tino von Pritzbuer im Dezember an der WM-Endrunde im schwedischen Göteborg teilnehmen. Ein großer Erfolg auch für den dritten Kauferinger im Bunde: Co-Trainer Christoph Huber. Der abschließende 9:3-Sieg am Samstagvormittag gegen Großbritannien spielte dabei schon keine Rolle mehr. Maßgeblich waren die hohen Siege gegen Österreich und die Niederlande sowie die knappe 2:6-Niederlage gegen Tschechien, die Deutschland das beste Torverhältnis aller Gruppendritten sicherte.

    Falkenberger und von Pritzbuer hatten im niederländischen Nijmegen großen Anteil am Gelingen dieser Unternehmung.

    In der im Vergleich zur Herren-WM 2012, bei der Deutschland sensationell Vierter wurde, noch einmal stark verjüngten Mannschaft, erspielten sich beide Schlüsselrollen. „Maxi und Tino gehören zu denjenigen Spielern, die die Chance, sich anzubieten, ausgezeichnet genutzt haben“, lobte Bundestrainer Philippe Soutter und setzt damit möglicherweise bereits einen Fingerzeig für die WM-Teilnahme beider Kauferinger.

    Mit vier Toren und zwei Vorlagen setzte sich der 20-jährige Falkenberger hinter den international erfahrenen Nationalspielern Manuel und Dominic Mucha sowie Joel Gysin und dem 18-jährigen Durchstarter Alexander Burmeister sogar auf Platz fünf der internen Scorer-Wertung. Von Pritzbuer, der mit seinen 17 Jahren im physischen Bereich noch Rückstand gegenüber der internationalen Top-Konkurrenz hat, steuerte einen Treffer und zwei Vorlagen bei.

    „Allen voran bei Maxi müssen wir jetzt schauen, dass er nun nicht zu viel von sich erwartet. Ich sehe die Gefahr, dass ihn diese großartige Leistung im nun anstehenden Liga-Alltag hemmt“, sagt Christoph Huber, der Kauferinger Coach, der in Nijmegen erstmalig als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft aktiv war.

    Bei der WM-Endrunde vom 5. bis 14. Dezember in Göteborg, die mit über 200000 Zuschauern und durch bereits fixierte Fernsehverträge mit 23 Millionen Fernzuschauern für Superlative im Floorball sorgen soll, trifft Deutschland bereits in der Vorrunde nur auf Weltklasseteams. Denn aufgrund der sehr guten Ergebnisse der vergangenen beiden Jahre wird das junge Team unter die Top Acht eingeordnet.

    Der Traum hat für das Kauferinger Trio Falkenberger, von Pritzbuer und Huber also gerade erst begonnen.

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