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Floorball: Der Pokal fordert beide Teams

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Der Pokal fordert beide Teams

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    Während die erste Mannschaft der Red Hocks (Bild) auswärts spielt, hat die zweite im Pokal am heutigen Samstag ein Heimspiel.
    Während die erste Mannschaft der Red Hocks (Bild) auswärts spielt, hat die zweite im Pokal am heutigen Samstag ein Heimspiel.

    Krasser Außenseiter und haushoher Favorit – unter diesen Vorzeichen stehen die Pokalspiele für die erste und zweite Mannschaft der Red Hocks Kaufering. Während KauferingII am Samstag zu Hause gegen die Unihockey Igels Dresden (16 Uhr) auf eine Überraschung hoffen muss, um die Sensation gegen den Zweitligisten zu meistern, wäre am Sonntag (12 Uhr) alles andere als ein klarer Sieg der ersten Garde eine faustdicke Überraschung. Das Team um Kapitän Maximilian Falkenberger kämpft beim Regionalligisten Rohrdorf um den Einzug in die dritte Runde.

    Im Jahr 2012, als die Red Hocks ihren Durchmarsch in die Bundesliga antraten, standen sich Kaufering und Rohrdorf zuletzt in einem Pflichtspiel, damals noch in der Regionalliga, gegenüber. „Rohrdorf war lange einer der Vereine, die uns spielerisch überlegen waren und an denen wir uns in unseren Anfangsjahren orientiert haben“, erinnert sich Angreifer Tobias Hutter, beim letzten Aufeinandertreffen gerade mal 18 Jahre alt. Danach trennten sich die Wege. „Ich persönlich bin sehr gespannt auf die Lumberjacks“, freut sich auch Daniel Szirbeck – damals ebenfalls einer der jungen Wilden, heute Routinier und Spielertrainer.

    Eine Kaffeefahrt – zusammen mit den Fans – will der 25-Jährige aber nicht unternehmen. „Wir nehmen Rohrdorf sehr ernst.“

    Die Lumberjacks, in deren Offensive mit Kilian Tiefenthaler ein ehemaliger Spieler der Red Hocks Dreh- und Angelpunkt ist, erwischten einen holprigen Start in die Regionalliga-Saison, sie unterlagen 2:6 zum Auftakt. Auch für die Kauferinger geht es darum, nach der Niederlage gegen Wernigerode zurück in die Spur zu finden. „Wir wollen uns für unsere guten Trainings endlich wieder belohnen“, blickt Kapitän Falkenberger voraus. „Vor allem mit so vielen Fans im Rücken, die die Fahrt mit antreten. Es wird ein echtes Derby.“

    In der Regionalliga konnte die zweite Mannschaft der Red Hocks bereits einen Auftaktsieg feiern – jetzt haben sie mit dem Zweitligisten Dresden ein ganz schweres Los im Pokal gezogen. „Taktische Disziplin wird unser Schlüssel sein“, blickt Red-Hocks-Trainer Lukas Wexenberger voraus. „Und natürlich etwas Glück.“

    Denn Zweitligist Dresden ist stark in die Saison gestartet. Zuletzt schlug man Liga-Favorit SC DHfK Leipzig mit 10:8. „Wir können ganz befreit aufspielen“, meint Wexenberger.

    Kauferings Verteidiger Andreas Weh kennt die Dresdner noch aus seiner Zeit in der ersten Mannschaft. „Unsere jungen Wilden sind heiß auf ihren ersten Pokalfight, die alten Hasen freuen sich darauf, einem altbekannten Gegner wieder gegenüber zu stehen. Wir sind fit, hoch motiviert, hoffen auf die Unterstützung der Kauferinger Zuschauer und freuen uns auf morgen.“ (lt)

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