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Floorball: Der Ligaprimus kommt

Floorball

Der Ligaprimus kommt

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    Am heutigen Samstag schnüren die Red Hocks die Schuhe zum letzten Punktspiel in dieser Saison – dann beginnen die Play-offs.
    Am heutigen Samstag schnüren die Red Hocks die Schuhe zum letzten Punktspiel in dieser Saison – dann beginnen die Play-offs. Foto: Julian Leitenstorfer

    Am heutigen Samstag bestreiten die Floorballer der Red Hocks Kaufering ihr letztes Punktspiel – und zwar gegen Ligaprimus Weißenfels. Wie gut, dass die Kauferinger bereits sicher in den Play-offs stehen – gegen den ungeschlagenen Tabellenführer zu punkten, wird extrem schwer. Aber vielleicht gelingt ja ab 18 Uhr im Kauferinger Sportzentrum eine Überraschung. Auf jeden Fall können die Red Hocks die Partie locker angehen.

    17 Spiele, 17 Siege und ein unglaubliches Torverhältnis von 259:60 – das ist die Bilanz von Weißenfels. Kaum ein Gegner konnte die Duelle gegen den UHC spannend gestalten, einige etablierte Bundesligateams gerieten schwer unter die Räder – und kassierten zum Teil mehr als 20 Gegentore in einem Spiel. Vergleichsweise glimpflich kamen die Red Hocks im Hinspiel weg, als man mit 3:14 das Nachsehen hatte.

    Dass Weißenfels so überragend spielt, hat mehrere Gründe. Der UHC hat zahlreiche deutsche Nationalspieler in seinen Reihen, diese werden ergänzt mit erfahrenen Legionären, die nun auch schon verhältnismäßig lange dem Verein treu sind. Auch der Nachwuchs kommt, ähnlich wie bei den Red Hocks, immer mal wieder zum Zug, und konnte sich so auf hohem Niveau an das Bundesligatempo gewöhnen. Für die Mannschaft von Trainer Rasso Schorer wird es darum gehen, eine Mauer vor dem eigenen Tor zu errichten und das Spiel möglichst lange offen zu halten. „Wir haben uns eine Marschroute zurechtgelegt. Ob sie gegen die mit Abstand beste Mannschaft Deutschlands auch greift, wird sich zeigen“, so Schorer.

    In den letzten Wochen habe man die Defensivarbeit wieder verbessert, trotzdem brauche es einen „Sahnetag“ in der Verteidigung, um punkten zu können. Die Hoffnung auf ein Floorballwunder ist durchaus gegeben, denn auch in der vergangenen Saison gewann der Tabellenprimus 17 Spiele und verlor einzig seinen Auftritt in Bayern. Seither hat sich der Kader der Roten zwar stark verjüngt, die Spielanlage ist jedoch die gleiche geblieben. Ob man schon reif für den ganz großen Wurf ist, wird man sehen.

    Obwohl unter der Woche einige Spieler verletzungsbedingt beziehungsweise krank pausieren mussten, ist sich Kapitän Maxi Falkenberger sicher, nahezu in Bestbesetzung antreten zu können: „Gegen Bremen und Leipzig hatten wir wieder alle Jungs dabei und haben zwei gute Spiele gemacht. Der UHC wird zwar noch mal eine andere Hausnummer, mit unseren Fans im Rücken können wir vielleicht sogar auch Weißenfels schlagen.“ (lt)

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