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Floorball: Den Meister geschlagen

Floorball

Den Meister geschlagen

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    Die Red Hocks (rechts Tino von Pritzbuer) haben gestern Abend zum ersten Mal gegen den amtierenden Meister Weißenfels gewonnen – jetzt gibt es in der Bundesliga keine Mannschaft mehr, die Kaufering noch nicht geschlagen hat.
    Die Red Hocks (rechts Tino von Pritzbuer) haben gestern Abend zum ersten Mal gegen den amtierenden Meister Weißenfels gewonnen – jetzt gibt es in der Bundesliga keine Mannschaft mehr, die Kaufering noch nicht geschlagen hat. Foto: Thorsten Jordan

    Damit haben sicher nicht viele gerechnet: Zwei Spiele – zwei Siege für die Red Hocks an einem Wochenende. Und das, obwohl es gestern gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger UHC Weißenfels ging. Mit 9:7 holte sich die Mannschaft um den wiedergenesen Kapitän Maximilian Falkenberger die Punkte – und ließ die Landsberger Sporthalle toben. Dabei jagten die Floorballer ihre zahlreich nach Landsberg gekommenen Fans zuvor durch ein Wechselbad der Gefühle: Bis man den Respekt vor der „Übermannschaft“ abgelegt hatte, stand es bereits 2:0 für Weißenfels, doch der Anschlusstreffer kurz vor der ersten Pause war wie ein Weckruf: Ab diesem Moment standen sich zwei gleichwertige Teams gegenüber.

    Und Kaufering wurde immer besser: Der zweite Abschnitt war vielleicht das Beste, was die Red-Hocks-Floorballer bislang ihren Zuschauern geboten haben. Sie schnürten Weißenfels förmlich ein – mit der Folge, dass die Kauferinger bis Ende des zweiten Drittels auf 7:2 – kaum zu glauben – davon zogen.

    Doch Weißenfels schlug zurück. Dem 8:3 folgten vier Gäste-Tore in Folge und der Sieg geriet wieder in Gefahr. Ein Empty-Net-Goal, eine Sekunde vor Schluss, sorgte für den 9:7-Endstand. Ein grandioses Spiel und die beste Werbung für die nächste Partie der Kauferinger im Landsberger Sportzentrum am 11. Oktober gegen Chemnitz.

    Tore: Falkenberger (2), M. Hanic (2), D. Hanic, J. Weh, Hoidis, v. Pritzbuer, Tobisch.

    Gegen Dresden haben die Kauferinger immer schon ihre Probleme gehabt, auch am Samstag in der Hipper-Halle war es ein sehr intensives Spiel, ehe die ersten Punkte unter Dach und Fach waren. Zwar fiel die Kauferinger Führung schon nach gut einer Minute, doch die Gäste drehten schnell auf 2:1. Es ging hin und her und schließlich mit einer knappen 3:2-Führung für die Red Hocks in die erste Pause. Gerade mal 33 Sekunden war das zweite Drittel alt, als das 4:2 fiel. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend, die wenigen Chancen waren Beute der Torhüter. Erst in Überzahl, zwei Sekunden vor Drittelende, kam Dresden zum 3:4. In der 42. war das Spiel wieder offen: Wiederum in Überzahl gelang Dresden der Ausgleich. Doch auch Kaufering beherrscht das Powerplay: In der 54. fiel das 5:4 und nur drei Minuten später das 6:4. Dresden setzte alles auf eine Karte, nahm in den letzten Minuten den Keeper vom Feld, was Kaufering in der 40. ein Empty-Net-Goal zum 7:4-Endstand ermöglichte.

    Tore Kaufering: Michal Hanic (3), Dennis Häringer (2), Johannes Weh, Tim Hoidis.

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