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Floorball: Das gab es bisher noch nie

Floorball

Das gab es bisher noch nie

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    Ein besonderes Spiel erwartet Kauferings Floorballer am Sonntag im Kauferinger Sportzentrum: Das erste süddeutsche Derby in der Bundesliga.
    Ein besonderes Spiel erwartet Kauferings Floorballer am Sonntag im Kauferinger Sportzentrum: Das erste süddeutsche Derby in der Bundesliga. Foto: Thorsten Jordan

    Am Sonntag, 16 Uhr, gastiert mit dem TV Schriesheim ein guter Bekannter im Kauferinger im Sportzentrum. Auch wenn die Teams in einem Punktspiel erstmals aufeinandertreffen, kennen sich die Spieler beider Mannschaften aus Auswahlteams und Nationalmannschaften bestens. Nach dem Aufstieg des TVS kommt es nun erstmals in der 1. Floorball-Bundesliga zu einem süddeutschen Derby.

    Während die Red Hocks zum Saisonstart bereits einige Punkte sammeln konnten, musste die junge Truppe aus Baden-Württemberg bis jetzt reichlich Lehrgeld zahlen. Das erste Spiel gegen den anderen Aufsteiger Bremen musste abgesagt werden, danach hagelte es in vier Spielen vier Niederlagen: Allerdings mussten die Schriesheimer bei ihrer Bundesliga-Premiere gleich einen Doppelspieltag bestreiten.

    Zuerst war der TV beim MFBC Leipzig zu Gast, wo er zwei Drittel lang mithalten konnte, dann aber 6:12 unterlag. Als zweiter Gegner stand Serienmeister Weißenfels an, und der erteilte dem Aufsteiger mit dem 20:3 eine Lehrstunde. Gegen Lilienthal folgte ein 7:15, zuletzt unterlagen die Schriesheimer dem aktuell Tabellenzweiten Berlin mit 6:8.

    Die Schwäche der Gäste scheint also in der Defensive zu liegen. Die Marschroute der Kauferinger ist damit klar: Man muss am guten Offensivspiel der vergangenen Wochen anknüpfen und die Chancen nutzen. Gleichzeitig gilt es aber, vor dem eigenen Tor aufzupassen, denn Nationalspieler und Kapitän Alex Burmeister, sein Bruder Nicolas und Felix Künnecke sind ein beeindruckendes Stürmer-Trio in den Reihen der Gäste. Doch auch einige der jüngeren Wilden, wie Jugendnationalspieler Adrian Braune, wissen sich durchzusetzen, wodurch man sich also auf die gesamte Breite des Kaders konzentrieren muss. Ihre Gefährlichkeit demonstrierten die Schriesheimer bereits in der Saisonvorbereitung, als man beim Renew- Cup aufeinandertraf. Die Red Hocks hatten das Spiel weitgehend im Griff und führten bis fünf Minuten vor Abpfiff mit 8:3, doch innerhalb der letzten Spielminuten gelang dem TV Schriesheim noch der Ausgleich.

    Für die Red Hocks wird es darum gehen, die dreijährige Bundesliga-Erfahrung gegen einen sehr jungen und unerfahrenen Gegner auszuspielen. „Wir wissen, dass Schriesheim nicht zwangsläufig zu den Abstiegskandidaten zählt. Ich erwarte am Sonntag durchaus ein Spiel auf Augenhöhe“, so Spielertrainer Daniel Szirbeck. Der Kauferinger Kader muss nach wie vor auf einige Spieler verzichten. Während Marco Keß seine Rippenverletzung wieder auskuriert hat, kann das Nachwuchstrio Albert Sikora, Ricardo Wipfler und Dominik Stork verletzungsbedingt nicht auflaufen.

    Unterstützung erhofft man sich wieder vom Kauferinger Anhang: Die Schriesheimer haben einen Fanbus angekündigt und so wird es auch auf der Tribüne ein „Duell“ der beiden Teams geben. Anpfiff des Südderbys ist am Sonntag um 16 Uhr im Kauferinger Sportzentrum. (lt)

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