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Floorball: Das Zittern ist vorbei

Floorball

Das Zittern ist vorbei

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    In dieser Saison rollt der Floorball nicht mehr – der Verband hat die Saison abgebrochen. Was das für die Red Hocks Kaufering bedeutet.
    In dieser Saison rollt der Floorball nicht mehr – der Verband hat die Saison abgebrochen. Was das für die Red Hocks Kaufering bedeutet. Foto: Julian Leitenstorfer

    Nun ist es fix: Die Bundesligasaison im Floorball wird abgebrochen. Fest steht auch, wie die angebrochene Saison gewertet wird – und das ist vor allem für das Tabellenschlusslicht Red Hocks Kaufering ganz entscheidend.

    Vier Spiele hatten die Kauferinger im Herbst zu absolvieren und fast alle gegen die Topteams, eigentlich hätte danach die Zeit des Punktesammelns beginnen sollen, doch dann kam der Lockdown, den die Kauferinger mit null Punkten auf dem letzten Platz der Bundesliga verbringen mussten.

    Jetzt steht fest: Es wird keinen Absteiger aus der Ersten Liga geben – und damit auch keinen Aufsteiger aus der Zweiten. Die Entscheidung des Verbands ließ so lange auf sich warten, da bis zuletzt an Szenarien gefeilt wurde, wie man die Saison doch noch fortsetzen könnte.

    „Wir haben uns im Mannschaftsrat besprochen und haben – auch zusammen mit unseren Trainern – für den Saisonabbruch plädiert“, erklärt Red Hocks-Kapitän Marco Tobisch. Auch wenn man sehr am Floorball hänge – bei einer Saisonfortsetzung alle Sommerwochenende mit Busfahrten nach Hamburg oder Berlin zu verbringen, wäre der falsche Weg. Das sieht auch Trainer Markus Heinzelmann so: „Ein Saisonabbruch zum jetzigen Zeitpunkt war erwartbar und letztendlich alternativlos. Nun gilt es, eine mögliche Wiederaufnahme des Sportbetriebs unter den gegebenen Umständen voranzutreiben. Dabei müssen wir möglichst flexibel auf die herrschenden Rahmenbedingungen reagieren, um weitere Floorballpausen zu vermeiden“, so Heinzelmann.

    Zumindest Planungssicherheit für die neue Saison haben die Verantwortlichen der Red Hocks nun, denn durch den Abbruch der Saison werden keine deutschen Meister gekürt und keine Auf- und Absteiger zwischen 1. und 2. Bundesliga ausgespielt oder bestimmt. Abgebrochen wird auch der Pokalwettbewerb, bei dem die Red Hocks nach einem Sieg in Dresden in der dritten Runde ein bayerisches Derby gegen Zweitligist Stern München vor der Brust gehabt hätten. (lt)

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