Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Floorball: Bye bye, Berlin

Floorball

Bye bye, Berlin

    • |
    Einen wichtigen 5:3-Sieg feierten die Red Hocks Kaufering gegen Berlin. Die Hauptstädter sind ein direkter Konkurrent im Kampf um einen Play-off-Platz. Dennis Häringer (Mitte) traf zum zwischenzeitlichen 4:2.
    Einen wichtigen 5:3-Sieg feierten die Red Hocks Kaufering gegen Berlin. Die Hauptstädter sind ein direkter Konkurrent im Kampf um einen Play-off-Platz. Dennis Häringer (Mitte) traf zum zwischenzeitlichen 4:2. Foto: Julian Leitenstorfer

    Wichtiger Sieg für die Red Hocks Kaufering in der Floorball-Bundesliga: Sie konnten das Duell mit dem direkten Konkurrenten um die Play-offs, dem BAT Berlin, für sich entscheiden. Es war eine harte, faire und von Kampfgeist geprägte Partie, die Kaufering mit 5:3 für sich entscheiden konnte.

    Beide Mannschaften begannen verhalten und waren um defensive Stabilität bemüht. Man merkte den Kontrahenten die Bedeutung der Partie an. Nach einigen Minuten des Abtastens erarbeiteten sich beide Mannschaften Torchancen, die jedoch allesamt von den Torhütern entschärft werden konnten. In der 8. Minute musste ein Berliner wegen hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank. Im Powerplay benötigten die Red Hocks lediglich 15 Sekunden, um einen Angriff erfolgreich abzuschließen. Tobias Hutter bediente den völlig frei stehenden Ricardo Wipfler. Dieser musste lediglich in das Tor der Gäste einschieben. Im weiteren Verlauf des Drittels standen die Red Hocks in der Defensive sehr kompakt und ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu. Auch eine Unterzahl zum Ende des Drittels überstand Kaufering.

    Im zweiten Drittel gelang den Kauferingern ein Auftakt nach Maß. Youngster Johannes Eckebrecht eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball und hielt aus spitzem Winkel einfach drauf. Der Ball schlug im langen Eck zum 2:0 für die Roten ein. In der Folge kamen die Gäste vermehrt zu guten Abschlüssen, doch bis dato behielt stets der glänzend aufgelegte Dominik Bürger im Kauferinger Tor die Oberhand. In der 35. Minute musste ein Gästespieler erneut auf die Strafbank. Die Powerplay-Formation der Red Hocks ließ den Ball gefällig laufen, kam aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Kaum waren die Gäste wieder komplett, erzielten sie per Fernschuss den Anschlusstreffer zum 1:2. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Dritttelpause.

    Das letzte Drittel begann vielversprechend für die Gastgeber. Marco Tobisch legte den Ball quer auf Maximilian Falkenberger, und der Kapitän drosch den Ball zum 3:1 in die Maschen. Der Stadionsprecher hatte die Toransage noch nicht fertig ausgesprochen, da antworteten die Gäste mit dem erneuten Anschluss. In der 48. Minute mussten zwei Berliner für je zwei Minuten auf die Strafbank. Zwei Minuten konnten die Red Hocks mit fünf gegen drei Leuten auf die erneute Zweitoreführung drücken. 38 Sekunden vor Ablauf der Strafe gelang der ersehnte Treffer – Dennis Häringer verwertete einen Abpraller des Torhüters zum 4:2. In der Folge rannte Berlin an und die Red Hocks konnten ihre Konterstärke ausspielen. Daniel Szirbeck verwertete einen davon zum 5:2. Fünf Minuten vor dem Ende musste Tobias Hutter auf Kauferinger Seite auf die Strafbank. Kurz vor Ablauf der Strafe machten die Gäste die Partie mit ihrem dritten Tor an diesem Abend noch mal spannend. Doch die Kauferinger warfen sich in den letzten Minuten in jeden Schuss und behielten am Ende die Oberhand.

    „Es war eine sehr kampfbetonte Partie mit verhältnismäßig wenig Chancen auf beiden Seiten. Wir haben hinten gut verteidigt und es Berlin äußerst schwer in unserer Hälfte gemacht“, so das Fazit von Spielertrainer Daniel Szirbeck. In der einen oder anderen Situation hatten wir sicherlich etwas Glück, aber im Großen und Ganzen geht der Sieg für uns durchaus in Ordnung.“ Diese Leistung müsse man in den nächsten drei Auswärtspartien auch auf das Feld bringen. „Dann bin ich mir sicher, dass noch ein paar mehr Punkte unter unserem Weihnachtsbaum liegen.“ (lt)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden