Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Floorball: Bis zum Saisonstart gibt es noch einiges zu tun

Floorball

Bis zum Saisonstart gibt es noch einiges zu tun

    • |
    Unter anderem gegen den deutschen Vizemeister Lilienthal spielten die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) beim Turnier in Münster,
    Unter anderem gegen den deutschen Vizemeister Lilienthal spielten die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) beim Turnier in Münster, Foto: Thorsten Jordan

    Drei Wochen vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison nutzten die Red Hocks Kaufering den Renew Cup in Münster für einen Test. Mit Platz vier kann man zufrieden sein – gleichzeitig wurde deutlich, woran noch gearbeitet werden muss.

    Acht Mannschaften waren in zwei Gruppen eingeteilt – und die Kauferinger trafen bereits im ersten Vorrundenspiel auf den späteren Sieger TV Lilienthal. Dort lief man zunächst einem Rückstand hinterher, schlug sich mit dezimiertem Kader aber wacker. Der erst 16-jährige Torhüter Dominik Bürger zeigte einige schöne Paraden, sodass es nach der Hälfte nur 3:2 für die Niedersachsen stand. Auch der aus der Jugend in die 1. Mannschaft aufgerückte Verteidiger Moritz Billes gab beim Turnier sein Debüt und konnte gegen die derzeit zweitbeste Mannschaft Deutschlands defensiv überzeugen. Im letzten Drittel setzten die Wölfe mit zwei Volley-Traumtoren den Deckel drauf.

    Das zweite Spiel fand gegen die Dragons Bonn statt, die zuvor gegen Dümpten verloren hatten. Einem mäßigen Drittel folgte ein gutes zweites Drittel. Im Schlussabschnitt schienen die Red Hocks das Geschehen im Griff zu haben und führten deutlich mit 5:2. In den letzten Minuten bäumte sich Bonn noch mal auf, zwang Kaufering zu Fehlern und schaffte noch den 5:5-Ausgleich, der auch der Endstand war.

    Im dritten Spiel gegen Dümpten lagen die Kauferinger zunächst zurück – im Gegensatz zu den Gegnern konnten sie ihre Chancen nicht nutzen. Wenige Sekunden nach Anpfiff des zweiten Drittels fiel aber im Powerplay der Ausgleich. Fortan zeigte der Erstligist eine ordentliche Vorstellung und erhöhte auf 3:1. In den letzten 15 Minuten nahm Dümpten beim Stand vom 5:3 den Torhüter vom Feld, was die Red Hocks zu zwei Empty-Net-Goals zum 7:3-Endstand nutzten. Damit war die Gruppenphase abgeschlossen, und als Tabellenzweiter spielte Kaufering um den 3. Platz.

    Dort wartete mit dem TV Schriesheim der Bundesliga-Aufsteiger, gegen den man in der Jugend bereits unzählige Male, im Herrenbereich aber noch nie gespielt hatte. Die Mannschaft um Kapitän Maxi Falkenberger erwischte einen guten Start und legte schnell auf 2:0 vor. Mit schönen Spielzügen und sehenswerten Toren schraubten die Red Hocks den Spielstand auf 8:3 hoch – ein vermeintlich sicheres Polster vier Minuten vor dem Ende. Wie schnell im Floorball ein Spiel auf den Kopf gestellt werden kann, demonstrierte Schriesheim, das doch noch den Ausgleich schaffte – und sich dann auch noch im Penaltyschießen durchsetzte. Kaufering verpasste mit Platz vier das Treppchen. „Wir haben sehr gut gesehen, woran wir in den verbleibenden drei Wochen noch arbeiten müssen“, meinte Spielertrainer Daniel Szirbeck.

    Im mentalen Bereich gebe es verschiedene Möglichkeiten, wie man diese Aufholjagden kurz vor Schluss in Zukunft verhindern wolle. „Und an der Präsenz im eigenen Slot wollen wir ebenfalls noch arbeiten. Ansonsten haben wir auch viel Gutes gesehen, unsere Tore waren zum Teil schön herausgespielt und auch die Zusammenstellung der Reihen nimmt inzwischen Formen an“, war der Coach nicht unzufrieden.

    Das erste Bundesligaspiel der Red Hocks findet am 17. September in Hamburg statt, ehe eine Woche später Weißenfels am Samstag und Chemnitz am Sonntag zum doppelten Heimspieltag ins Kauferinger Sportzentrum kommen. (lt)

    Red Hocks (Tore/Vorlagen): Kornelius Schmid, Dominik Bürger; Niels Hauser (1/0), Marco Tobisch (0/8), Julian Rüger (3/0), Christian Göth, Moritz Billes, Maxi Falkenberger (4/1), Andreas Finkenzeller (6/0), Daniel Szirbeck (1/2), Marco Keß (1/1), Tobias Hutter (2/2), Martin Klöck (2/1).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden