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Floorball: Berlin erhält die Favoritenrolle

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Berlin erhält die Favoritenrolle

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    Die Red Hocks (links Johannes Weh, am Ball Marco Tobisch) erwarten am Sonntag Berlin zum nächsten Punktspiel in der Bundesliga. Anstoß ist bereits um 14.30 Uhr.
    Die Red Hocks (links Johannes Weh, am Ball Marco Tobisch) erwarten am Sonntag Berlin zum nächsten Punktspiel in der Bundesliga. Anstoß ist bereits um 14.30 Uhr. Foto: Thorsten Jordan

    Kaufering Nach dem „Ausflug“ in die Pokalspiele geht es für die Floorballer der Red Hocks Kaufering nun mit der Punktrunde in der 1. Bundesliga weiter: An diesem Sonntag gastiert die SG BA Tempelhof Berlin im Kauferinger Sportzentrum. Anpfiff ist entgegen der ursprünglichen Ansetzung auf Bitten der Gäste bereits um 14.30 Uhr.

    Kaufering trifft auf Berlin, bayerische Marktgemeinde auf Bundeshauptstadt, Aufsteiger auf den Drittplatzierten der ewigen Tabelle. Eine klare Sache also? „Fakt ist sicherlich, dass wir wieder als leichter Außenseiter in die Partie gehen“, so Co-Trainer Rasso Schorer. „Diese Rolle kennen wir aber, und wir fühlen uns wohl darin“.

    Tatsächlich scheinen die Vorzeichen für eine weitere kleine Überraschung nicht schlecht. Während die momentan drittplatzierten Red Hocks gut aus den Startlöchern kamen und sich bisher lediglich Dresden geschlagen geben mussten, geriet der Auftakt der Berliner auf den ersten Blick etwas ins Stottern, der Bronzegewinner der vergangenen Spielzeit ziert momentan nur den siebten Tabellenplatz.

    Doch ein Blick auf die Ansetzungen verrät mehr: Mit Wernigerode, Leipzig und Weißenfels zählen drei der ersten vier Gegner zu den ganz großen Brocken in der Liga, die Pflichtaufgabe gegen Döbeln wurde hingegen souverän gelöst. Der Mannschaft von der Spree ist in den kommenden Wochen gegen schlagbarere Gegner also ein richtiggehender Aufwärtstrend zuzutrauen, der – geht es nach den Kauferingern – nicht bereits an diesem Sonntag seinen Anfang nehmen soll.

    Insgesamt stützen sich die Hauptstädter auf einen sehr breiten und erfahrenen Kader, der einige internationale Verstärkungen in seinen Reihen aufbietet. Allen voran Routinier Jan Kratochvil, der sich anschickt, seine Spitzenposition in der ewigen Scorerliste weiter zu untermauern.

    Eifrigste Punktesammler bisher sind jedoch Helge Heitmann und Henk Nass. Auffällig bei den Berlinern ist ferner, dass bei den bisherigen Auftritten ein großes personelles Wechselspiel herrschte und verschiedene Leistungsträger bereits verletzungsbedingt oder aufgrund anderweitiger Verpflichtungen in einzelnen Partien passen mussten. Die Durchschlagskraft der Gäste dürfte also auch daran geknüpft sein, welche Akteure die Fahrt an den Lech antreten.

    Auf das eigene Spiel besinnen

    Im Kauferinger Lager schiebt man diese Gedankenspiele jedoch beiseite, vielmehr zählt nun die Besinnung auf das eigene Spiel. Zuletzt erfreuten sich wieder beinahe alle Spieler bester Gesundheit, Trainer Christoph Huber hat endlich wieder die Qual der Wahl. Mit drei Reihen will man den Gästen einen großen Kampf liefern. Um schlussendlich über den Play-off-Strich zu rutschen, könnte diese Partie ein ganz wichtiger Baustein in der Endabrechnung werden. Dabei zählt man vor allem auf die Unterstützung durch das eigene Publikum. „Es fühlt sich super an, endlich wieder daheim loslegen zu dürfen“, sagt Schorer. Zwei Wochenenden am Stück auswärts anzutreten, hätte sich diesmal wie eine halbe Ewigkeit angefühlt. „Wir freuen uns auf unsere Zuschauer und hoffen auf zahlreiches Erscheinen, auch wenn die Anstoßzeit sonntags um 14.30 Uhr etwas ungewohnt ist.“ (lt)

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